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Trauer in Münchner Zoo: Eisbär Yoghi ist tot
Am Gründonnerstag ist im Münchner Tierpark Hellabrunn völlig überraschend Eisbärenmännchen Yoghi verstorben. Das teilte der Tierpark am Freitag mit.
Am vergangenen Wochenende ist bei dem siebzehnjährigen Eisbären eine stark blutende Wunde bemerkt worden. Diese konnte von den Hellabrunner Tierärzten durch eine Notfalloperation gestoppt werden. Die in diesem Zuge abgenommenen Blutwerte wiesen unter anderem auf eine schwere Nierenerkrankung hin.
Yoghi stand in den darauffolgenden Tagen unter ständiger Betreuung und Intensivbehandlung durch das Tierpflege- und Tierärzte-Team.
Donnerstagnachmittag verschlechterte sich sein Zustand dann innerhalb weniger Stunden rapide. Die Tierärzte leiteten daraufhin eine sofortige Notfallbehandlung ein. Trotz aller Bemühungen verstarb Yoghi am frühen Abend. Noch in der Nacht wurde eine pathologische Untersuchung durchgeführt, die den Verdacht auf Nierenversagen erhärtete.
"Besonderer Eisbär"
"Meine Kollegen und ich sind sehr traurig über Yoghis plötzlichen Tod", erklärt Hellabrunns leitende Tierärztin Christine Gohl. "Er war die ganze Woche unter unserer Beobachtung und sein Zustand war bis Donnerstagmittag stabil", so Gohl weiter.
"Yoghi war für uns ein besonderer Eisbärenmann. Er verstand sich hervorragend mit unserem Weibchen Giovanna, mit der er insgesamt drei Jungtiere zeugte", sagt Hellabrunns Zoodirektor Rasem Baban traurig.
Ein Video von Yoghi und Giovanna
(wil)