Transfer-Wende bei Bayern-Wunschspieler

Schon wochenlang bemühte sich der in der letzten Saison entzauberte deutsche Rekordmeister um den 28-Jährigen, der mit Leverkusen den Titel holte, die "Werkself" als Abwehrchef anführte. Doch einem "Kicker"-Bericht zufolge soll der Transfer nach einem wochenlangen Hin und Her nun endgültig vom Tisch sein.

Erst zu Wochenbeginn meldeten deutsche Medien, dass sich Bayern und Leverkusen grundsätzlich auf einen Tah-Wechsel verständigt hätten. Nun soll alles anders sein. Dem Bericht zufolge habe Deutschlands Rekordmeister von der Tah-Verpflichtung Abstand genommen – unabhängig davon, ob Matthijs de Ligt, der als Abgangskandidat bei den Münchenern gilt, den Verein verlassen sollte, oder nicht.

Erst Verkäufe

Tahs Vertrag bei der "Werkself" läuft noch bis 2025, der Klub soll den zuletzt interessierten Bayern ein Transfer-Ultimatum bis zum Ende der Woche gestellt haben. Dieses, so heißt es, werden Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund allerdings verstreichen lassen. Als Ablöse forderte Leverkusen 25 Millionen Euro, wollte von dieser Summe auch nicht abrücken, während der Betrag den Bayern scheinbar zu hoch war.

Auch, weil Eberl bereits erklärte, dass zunächst Spieler verkauft werden müssen. "Wir haben schon drei Transfers getätigt, dazu ist Josip Stanisic zurückgekehrt. Wir müssen und wollen Geld einnehmen", so der Sportvorstand. Für Joao Palhinha (50 Millionen Euro), Michael Olise (55 Millionen Euro) und Hiroki Ito (23 Millionen Euro) hat Deutschlands Rekordmeister bereits knapp 130 Millionen Euro in die Hand genommen.