Wintersport

Tränen-Kristoffersen zittert vor WM-Gold am ganzen Leib

Henrik Kristoffersen rast von Rang 16 zum Slalom-Weltmeistertitel. Seine Nerven liegen blank, er weint und zittert vor Anspannung.

Sebastian Klein
Bei Henrik Kristoffersen liegen die Nerven blank.
Bei Henrik Kristoffersen liegen die Nerven blank.
ORF

Österreich geht leer aus, Hirscher-Schützling Henrik Kristoffersen fährt im letzten WM-Rennen von Courchevel zu Slalom-Gold für Norwegen. Nach einem verpatzten ersten Lauf siegt er mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang mit 20 Hundertstelsekunden vor dem griechischen Sensationsmann AJ Ginnis und dem Italiener Alex Vinatzer.

Wieviel Kristoffersen seine Medaille bedeutet, ist ihm schon vor Rennende ins Gesicht geschrieben. Am Platz des Führenden wird er nach jedem Läufer, der hinter ihm bleibt, sichtlich nervöser. Vor den Top-Athleten zittert er am ganzen Leib. Er vergräbt sein Gesicht in den Händen, hat Tränen in den Augen.

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    Als die Medaille feststeht, liegt er sich mit Ginnis in den Armen.

    Dann kommt ÖSV-Star Manuel Feller als Zwischenführender - und lässt aus. Feller wird auf Rang sieben durchgereicht, Kristoffersen ist Weltmeister. Die Freude bricht aus dem Van-Deer-Piloten heraus. Es ist sein erstes Slalom-Gold. Das in der ersten Saison auf den neuen Skiern von Ski-Legende Marcel Hirscher.

    Hirschers kleines Team schließt das Großereignis im Medaillenspiegel besser ab als das ÖSV-Team, dem Gold verwehrt bleibt.

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