Achtelfinale

Tränen-Aus bei Ukraine, Belgien zittert sich weiter

Belgien kommt gegen die Ukraine nicht über ein 0:0 hinaus, beendet die Gruppe E auf Platz zwei. Im Achtelfinale geht es gegen Frankreich.

Sport Heute
Tränen-Aus bei Ukraine, Belgien zittert sich weiter
Die Ukrainer weinten bittere Tränen nach dem Ausscheiden.
Tom Weller / dpa / picturedesk.com

Der Favorit der Gruppe E Belgien muss sich nach dem 0:0 gegen die Ukraine mit Platz zwei zufriedengeben. Mit der Slowakei und Rumänien halten nach der letzten Partie aller vier Mannschaften bei vier Punkten, die Ukraine muss wegen des schlechteren Torverhältnisses die Koffer packen, vergoss bittere Tränen.

Die Belgier treffen als Gruppenzweiter im Achtelfinale auf Turnierfavoriten Frankreich. Nach der Auftaktniederlage gegen die Slowakei (0:1) und dem folgenden 2:0 gegen Rumänien zitterte sich Belgien gerade so weiter. Der ewige Geheimfavorit wird sich steigern müssen.

Bislang blieben Frankreich und Belgien beim Turnier in Deutschland hinter den Erwartungen zurück. Die Franzosen, die sich um die Offensive und ihren mit einer Schutzmaske spielenden Superstar Mbappe sorgen, hatten in der Gruppe D hinter dem ÖFB-Team den zweiten Platz belegt.

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    Bittere Niederlage für Ukraine

    Die Belgier übernahmen schnell die Initiative und hatten durch Romelu Lukaku nach Traumpass von de Bruyne die erste Großchance (7.), Anatolij Trubin parierte. Für Lukaku wäre es der erste Turnier-Treffer gewesen, nachdem er in den ersten beiden Gruppenspielen für ein Kuriosum gesorgt hatte: Er traf dreimal, dreimal griff der VAR ein und verweigerte die Anerkennung.

    Belgien war zunächst spielbestimmend, die Ukraine versteckte sich aber keineswegs und hielt die Partie mit viel Einsatz offen. Roman Jaremtschuk prüfte Wolfsburgs Ex-Keeper Koen Casteels, der im Sommer nach Saudi-Arabien wechselt, mit einem wuchtigen Weitschuss (20.).

    Die Ukraine blieb bei Kontern fortan brandgefährlich, Belgien tat sich gegen die gut gestaffelte ukrainische Defensive dagegen schwer, Lücken zu finden. Da konnte sich de Bruyne noch so mühen. Nur ein raffinierter Freistoß des Spielmachers von Manchester City (33.) ans Außennetz sorgte kurz für Aufregung. Belgien hatte sogar Glück, dass die Ukraine bei einigen Attacken zu zögerlich agierte.

    Es ging nach der Pause für Belgien zäh weiter. Immer wieder lief sich der Favorit fest. Chancen? Lange Zeit Fehlanzeige. Stattdessen wäre Artem Dowbyk beinahe noch das Tor für die Ukraine gelungen (75./79.): Belgien wankte heftig, fiel aber nicht.

    red
    Akt.