Was sich ändert

Toter bei Horrorflug – jetzt kommen neue Bordregeln

Singapore Airlines hat nach dem schwerwiegenden Vorfall vom vergangenen Dienstag angekündigt, dass die Bordregeln angepasst werden.

20 Minuten
Toter bei Horrorflug – jetzt kommen neue Bordregeln
Nachdem ein Mann auf einem Singapoore Airlines-Flug gestorben war, ändert die Fluggesellschaft ihre Richtlinien
REUTERS/Stringer

Bei heftigen Turbulenzen auf einem Flug nach Singapur ist am Dienstag ein Mensch gestorben und Dutzende weitere verletzt worden, "Heute" berichtete. Nun hat die betroffene Fluggesellschaft Singapore Airlines die Regeln an Bord ihrer Maschinen verschärft.

Laut einem "Bloomberg"-Bericht wird bei Aktivierung des Anschnallzeichens der Bordverpflegungsservice sowie die Ausgabe von Heißgetränken eingestellt. Darüber hinaus werden alle Crew-Mitglieder auf ihren Sitzen Platz nehmen. "Wir werden unsere Prozesse weiterhin überprüfen, um der Sicherheit von Besatzung und Passagieren höchste Priorität einzuräumen."

Horrorflug endet in Bangkok: "Flugzeug fiel einfach"

1/8
Gehe zur Galerie
    Durch heftige Turbulenzen starb ein 73-jähriger Brite auf dem Singapur Airlines-Flug SQ321. Zahlreiche Passagiere sind noch im Krankenhaus.
    Durch heftige Turbulenzen starb ein 73-jähriger Brite auf dem Singapur Airlines-Flug SQ321. Zahlreiche Passagiere sind noch im Krankenhaus.
    Rachen Sageamsak Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

    Keine Anschnallpflicht

    Die neuen Maßnahmen schreiben nicht vor, dass alle Passagiere während des gesamten Fluges angeschnallt sein müssen, obwohl die Fluggesellschaften dies normalerweise empfehlen.

    211 Passagiere und 18 Crew-Mitglieder waren am Dienstag an Bord der Boeing 777-300ER der Singapore Airlines, als es zu schweren Turbulenzen kam. Über der Westküste von Myanmar sackte das Flugzeug plötzlich um 6.000 Fuß (knapp 2000 Meter) ab.

    Ein 73-jähriger Brite starb vermutlich an einem Herzinfarkt. Seine Frau und Dutzende andere Menschen wurden teils schwer verletzt. Die meisten von ihnen waren zum Zeitpunkt der plötzlichen Turbulenz nicht angeschnallt.

    Die Bilder des Tages

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS

      Auf den Punkt gebracht

      • Singapore Airlines hat nach einem Vorfall auf einem Flug, bei dem ein Mensch starb und Dutzende verletzt wurden, angekündigt, die Bordregeln zu verschärfen
      • Bei Aktivierung des Anschnallzeichens wird der Bordverpflegungsservice eingestellt und alle Crew-Mitglieder müssen sich hinsetzen
      • Die neuen Maßnahmen schreiben jedoch keine generelle Anschnallpflicht während des gesamten Fluges vor
      20 Minuten
      Akt.
      An der Unterhaltung teilnehmen