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Zehn Tote bei Beben nahe Inselparadies Bali
Auf der Nachbarinsel Lombok in Indonesien bebte die Erde. Die starken Erschütterungen waren sogar auf der Urlauberinsel Bali noch zu spüren.
Bei dem Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok sind am Sonntag nach neuen Angaben mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Etwa 40 weitere Personen wurden verletzt, wie die indonesische Katastrophenschutzbehörde mitteilte.
Da man noch kein Bild von der Gesamtsituation habe, werde die Opferzahl voraussichtlich weiter steigen, hieß es. Mehrere Menschen starben in den Trümmern ihrer Häuser. "Es war ein sehr starkes Beben", sagte Gouverneur Zainul Majdi.
Dutzende von Häusern wurden bei dem Beben entweder zerstört oder schwer beschädigt, sagte Sutopo Nugroho, Sprecher der nationalen Zivilschutzbehörde. Gegenwärtig werde noch die Lage vor Ort sondiert. "Unser Hauptaugenmerk ist jetzt, den Opfern zu helfen und Leben zu retten."
Einwohner flüchten vor einem Nachbeben auf der indonesischen Insel Lombok. (Video: Tamedia/Storyful)
Touristen auf Bali aufgeschreckt
Lombok liegt östlich von Bali. Das Beben war auch auf der bei Urlaubern beliebten Insel zu spüren. "Das Erdbeben hat uns aus dem Schlaf geweckt", schreibt "20 Minuten"-Leserin Manuelle. Kurz darauf habe sie ein Nachbeben gespürt. "Das war aber keineswegs so beängstigend, wie das erste Beben."
Wie Nachrichtenagenturen melden, verließen viele Touristen fluchtartig ihre Hotelzimmer und brachten sich in Sicherheit.
Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem tektonische Platten aufeinander stoßen. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind dort daher besonders häufig. Erst im Januar waren bei einem Beben der Stärke 6,0 auf der indonesischen Insel Java mehrere Menschen schwer verletzt und dutzende Häuser beschädigt worden.
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(chk/20 Minuten)