Wien
Tot vor Wiener Garage Opfer Georg war erst 35 Jahre alt
Der Pädagoge lag tot vor einer Garage in Wien-Alsergrund. Freunde und Kollegen trauern. Alle hoffen, dass das Rätsel um seinen Tod bald gelöst ist.
"Wir sind sehr traurig darüber, dass unser lieber Freund und Kollege bei einem Unfall so schwer verletzt wurde, dass er nicht mehr aufwachen konnte“, postete der Verein "Prosa – Schule für alle" nun auf Facebook. Der Wiener lag am 29. März schwer verletzt vor einer Garage in der Spitalgasse 12 – wir berichteten. "Wir behalten Georg als sehr engagierten und kritischen Basisbildner und unglaublich feinen Menschen in Erinnerung", heißt es weiter. "Wir werden Georg sehr vermissen."
Wiener half Jugendlichen
Der Pädagoge wohnte unweit des Tatorts, unterrichtete im Jugendcollege des Vereins Basisbildung und Deutsch als Zweitsprache für Geflüchtete und Asylwerber. "Sein Kämpfen für faire und gute Arbeitsbedingungen, solidarische Zusammenarbeit und seine stete diskriminierungskritische Auseinandersetzung mit der täglichen Arbeit und den Strukturen haben das Projekt Jugendcollege ganz wesentlich beeinflusst", posteten seine Kolleginnen und Kollegen. "In Gedanken sind wir bei ihm, seiner Familie, seinen Freund:innen und allen Menschen, denen Georg wichtig war."
Noch keine neuen Hinweise
Der Wiener dürfte an den Folgen eines Unfalls gestorben sein, der Hergang ist noch immer unklar. Die Polizei sucht nach Zeugen. "Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der etwas darüber weiß, was Georg zugestoßen ist", hofft eine Bekannte auf Facebook. Der Verstorbene wurde am 30. April am Friedhof Neustift verabschiedet. Laut Polizei gibt es noch keine neuen Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich zu melden – am besten per Telefon unter 01 31 310-22102.