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Tornado verwüstet Jesolo: Die Bilder der Zerstörung

Die Traumziele der Österreicher wurden zum Albtraum: Eine Unwetterfront mit Tornados zog eine Spur der Verwüstung durch Jesolo, Caorle und Lignano.

Heute Redaktion
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Donnerstagnachmittag brach entlang der Nordadria die Hölle los: Plötzliche Sturmböen entwurzelten in der Fußgängerzone von Jesolo riesige Bäume. Sie stürzten auf die Gehsteige und Fußgängerübergänge. Am Strand flogen die Tretboote durcheinander, während sich Tausende Touristen, darunter unzählige Österreicher in Sicherheit brachten.

In Caorle brachen Gewitter mit Sturmböen und starkem Platzregen über die Badestrände herein.

Auch am Strand von Lignano war an Baden nicht zu denken. Durch die heftigen Winde wurden Umkleidekabinen umgerissen und Bäume entwurzelt. Auch riesige Werbeaufsteller wurden durch die Gegend geschleudert.

Auf einem Campingplatz in Cavallino-Treporti nahe Venedig wurden Touristen von dem Unwetter vollkommen überrascht. Mehrere Bäume stürzten um und begruben Zelte und Camping-Wägen unter sich. Zahlreiche Urlauber, darunter ein Deutscher sollen dabei verletzt worden sein.

Von der Sonneninsel Albarella im Süden Venedigs wird mindestens eine Person als vermisst gemeldet.

Wie italienischen Medienberichten zu entnehmen ist, war die Gefahr durch den Tornado in Jesolo für die Menschen vor Ort unsichtbar. Druckabfall und gefährliche Bodenwinde ließen die Bäume im Ferienparadies reihenweise umstürzen, doch eine markante Trichterwolke, die bis zum Boden reicht, bildete sich nicht aus.

Die Ruhe vor dem Sturm: Schwarze Wolken über dem Strand von Lignano.

Nachdem das tobende Unwetter vorübergezogen war, zeigte sich im schwer getroffenen Lignano zumindest ein Lichtblick: ein wunderschöner Sonnenuntergang.

(red)