Niederösterreich

Top-Unternehmer filmte heimlich Mädchen im Badezimmer

Ein 43-Jähriger soll seine Stieftochter und in einer Sauna heimlich gefilmt haben. Der Wiederholungstäter muss jetzt ins Gefängnis. 

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Der Angeklagte (43) vor Gericht in St. Pölten
Der Angeklagte (43) vor Gericht in St. Pölten
privat

Ein erfolgreicher Unternehmer aus Niederösterreich saß am Dienstag als Spanner und wegen des Besitzes von Kinderpornos am Landesgericht St. Pölten auf der Anklagebank.

Kameras im VAZ St. Pölten

Der einschlägig vorbestrafte 43-Jährige hatte bereits 2014 im VAZ St. Pölten geheime Kameras installiert, war 2017 wegen Kinderporno-Besitzes zu einer bedingten Haftstrafe plus einer Therapieauflage in St. Pölten verurteilt worden.

Nur: Die Therapie brach der 43-Jährige ab und soll dann laut Staatsanwaltschaft sofort wieder Kinderporno-Material gehortet haben. Zudem soll er seine pubertierende Stieftochter per Minikamera im Badezimmer zu Hause heimlich gefilmt haben. Und bei einem Urlaub in einem Hotel an der Donau soll er in der Sauna des Hotels versteckt mit dem Handy Aufnahmen von nackten Saunagästen produziert haben.

Diesmal kannte die Richterin kein Pardon mit dem Unternehmer: 14 Monate Haft wegen pornographischer Darstellung Minderjähriger und Datenverarbeitung in Gewinn- und Schädigungsabsicht. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.