Ukraine

Top-EU-Politiker muss vor Russen-Raketen flüchten 

Schock für EU-Ratspräsident Charles Michel: Der Politiker musste bei seinem Besuch in Odessa am Montag vor Raketen flüchten.

Nikolaus Pichler
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Der belgische EU-Ratspräsident musste am Montag Schutz vor den Raketen suchen. 
Der belgische EU-Ratspräsident musste am Montag Schutz vor den Raketen suchen. 
Screenshot Twitter

Ein Besuch von EU-Ratspräsident Charles Michel in der ukrainischen Hafenstadt Odessa ist wegen eines Raketenangriffs vorübergehend unterbrochen worden. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal am Montag mussten die Teilnehmer Schutz suchen, da Raketen in der Region Odessa einschlugen, wie es aus EU-Kreisen hieß.

Michel veröffentlichte auf Twitter Fotos von seinem Besuch, die ihn zusammen mit Schmyhal und anderen Beamten zeigen. "Ich kam, um den Europatag in Odessa zu feiern", schrieb Michel.

Nach Angaben aus EU-Kreisen besuchte Michel den Hafen von Odessa, wo Getreidelieferungen wegen der russischen Blockade des Schwarzmeers feststecken. Er traf neben Schmyhal den Chef der ukrainischen Marine.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sei zwischenzeitlich per Video dazugeschaltet worden. Gegenstand der Gespräche war demnach unter anderem der geplante Solidaritätsfonds für den Wiederaufbau der Ukraine.

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