Szene
Tom Hanks Frau warnt vor Malaria-Medikament
Schauspielerin Rita Wilson wurde gegen Covid-19 mit dem Malaria-Mittel Chloroquin behandelt. Nun erzählt sie von den "extremen" Nebenwirkungen der Behandlung.
Tom Hanks und seine Frau, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, gelten mittlerweile als geheilt. Dennoch: Die Erkrankung machte ihnen sehr zu schaffen, wie Rita Wilson nun in der US-Sendung "CBS This Morning" enthüllte.
Es sei sehr schmerzhaft und unangenehm gewesen. Wilson habe hohes Fieber und Schüttelfrost "wie nie zuvor" gehabt. Bei ihrem Mann seien die Symptome milder gewesen. Das Fieber war nicht so hoch und Hanks habe seinen Geruchs- und Geschmacksinn nicht verloren.
"Extreme" Nebenwirkungen
Zur Fiebersenkung hatte Wilson den Wirkstoff Chloroquin erhalten. Ihre Temperatur sei danach gesunken, aber sie wisse nicht, ob es tatsächlich an dem Medikament gelegen habe. Sie klagte über "extreme" Nebenwirkungen der Behandlung wie Übelkeit, Schwindel und Muskelschwäche.
Man müsse sehr vorsichtig mit diesem Mittel umgehen, mahnte die 63-Jährige. Der gegen Malaria eingesetzte Wirkstoff Chloroquin wird derzeit in klinischen Studien auf seine Wirksamkeit gegen die Lungenkrankheit Covid-19 untersucht.
Blut für Forschungszwecke gespendet
Oscar-Preisträger Tom Hanks (63, "Philadelphia") hatte sich im März für Dreharbeiten in Australien aufgehalten, als die Coronavirus-Infektion bei ihm und Wilson festgestellt wurde.
Zunächst aus einem Spital in Australien und später aus der Selbstisolierung in ihrem Haus meldete sich das Paar mehrmals mit Updates zu seinem Zustand. Wilson geht davon aus, dass sie nun immun gegen den Erreger Sars-CoV-2 seien. Beide haben Blut für Forschungszwecke gespendet.