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Tödliches Erdbeben und Tsunami treffen Insel Samos

Die griechische Insel Samos wurde nach einem Erdbeben in der Ägäis von einem Tsunami getroffen. Autos wurden weggeschwemmt, die Küste überflutet. 

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    Tödliches Erdbeben und Tsunami treffen Insel Samos (30. Oktober 2020).
    Tödliches Erdbeben und Tsunami treffen Insel Samos (30. Oktober 2020).
    picturdesk.com/AP/Michael Svarnias

    Nach dem Erdbeben nördlich der Insel Samos und der türkischen Westküste ist es in der Kleinstadt Vathy auf Samos zu einem Tsunami gekommen. Griechische Fernsehsender zeigen Bilder von der überfluteten Küstenpromenade, wo das Wasser Autos wegschwemmte.

    Zudem wurden auf der griechischen Insel Samos zwei 17 Jahre alte Jugendliche nach den heftigen Erdstößen am Freitagmittag tot geborgen. Griechischen Medienberichten zufolge waren das Mädchen und der Junge in der Kleinstadt Vathy nach der Schule zu Fuß auf dem Weg nach Hause, als während des Bebens in einer engen Gasse Hauswände einstürzten. Zuvor hatten griechische Behörden von acht Verletzten berichtet, die nach dem Erdbeben ins Krankenhaus der Insel gebracht worden waren. Über weitere Verletzte oder Tote herrschte in Griechenland noch Unklarheit.

    Das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam informierte am Freitagmittag über das "schwere Erdbeben mit einem Tsunami". Nach GFZ-Berechnungen erreichten die Wellen Höhen von mehr als 1,5 Metern; sie könnten an der Küste womöglich bis zu drei Meter hoch auflaufen.

    Das Beben mit einer Stärke von mindestens 6,6 ereignete sich am Freitagmittag und lag rund 16 Kilometer nordwestlich der Insel Samos sowie nur wenige Kilometer von der türkischen Westküste entfernt. Die Erschütterungen waren bis nach Athen zu spüren.

    Auch soll das Beben griechischen Medien zufolge rund 30 Sekunden und damit sehr lang gedauert haben. Bisher gebe es auf Samos Informationen über vier Verletzte, darunter eine schwer verletzte Frau. Medienberichten zufolge sollen auch an der türkischen Westküste etliche Gebäude eingestürzt sein. Auch hier gibt es Meldungen von Todesopfern.

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