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Raketenangriff fordert Tote in der Türkei

Ein Raketenangriff erschüttert die Türkei. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter. 

Angehörige trauern um die Opfer des Istanbul-Anschlags.
Angehörige trauern um die Opfer des Istanbul-Anschlags.
YASIN AKGUL / AFP / picturedesk.com

Nur knapp eine Woche nach dem erschütternden Bombenanschlag in Istanbul - Heute berichtete - forderten abgefeuerte Raketen nun zwei weitere Menschenleben in der Türkei. "Fünf Granaten/Raketen" trafen das Zentrum der Stadt Karkamis an der syrischen Grenze laut Gouverneur Davut Gül. Sechs weitere Menschen seien durch den Anschlag verletzt worden, zwei davon schwer. 

Die Angriffe auf die Provinz Gaziantep trafen laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu eine Schule, zwei Wohnhäuser sowie einen Lastwagen. Bilder zeigen zerstörte Fenster einer Schule und einen in Flammen stehenden Lastwagen. Am Sonntag wurden bereits acht Polizisten und Soldaten bei einem Raketenangriff auf Syrien verletzt.

Militäroffensive

In ihrem Kampf gegen die Arbeiterpartei Kurdistans und die syrisch-kurdische Organisation YPG hat die Türkei ihre lang geplante Militäroffensive in Nordsyrien begonnen. Nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums richten sich die Angriffe auf Stützpunkte der PKK sowie der YPG. Nun denkt Präsident Recep Tayyip Erdogan auch über eine Bodenoffensive nach. 

Die Türkei macht kurdische Einheiten für die terroristischen Angriffe verantwortlich und versucht seit Jahren, an der syrischen Grenze eine „Pufferzone“ zu errichten und sie von dort zu verdrängen. 

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    In einer Fußgängerzone mitten in der Istanbuler Innenstadt hat sich eine heftige Explosion ereignet.
    In einer Fußgängerzone mitten in der Istanbuler Innenstadt hat sich eine heftige Explosion ereignet.
    REUTERS