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Kleinkind von Zug erfasst – Bub (3) tödlich verletzt

In Deutschland wurde ein dreijähriges Kind von einem Zug erfasst und tödlich verletzt. Die Eltern hatten den Buben kurz zuvor als vermisst gemeldet. 

David Huemer
Für den Dreijährigen kam jede Hilfe zu spät.
Für den Dreijährigen kam jede Hilfe zu spät.
imago images/Manngold

Tödliche Zug-Tragödie heute Morgen in der Nähe der norddeutschen Stadt Bremen. Ein dreijähriger Bub soll von einem Schotterweg auf die Bahngleise gelaufen sein und von einem Zug erfasst worden sein. Das Kind erlitt dabei schwerste Verletzungen und erlag diesen noch an der Unfallstelle. 

Laut der deutschen "Bild" soll der Dreijährige alleine durch eine Kleingartenanlage spaziert sein. Als der Lokführer der Nordwestbahn das Kleinkind auf den Schienen sah, leitete er umgehend eine Notbremsung ein. Trotz allem konnte der Zusammenstoß nicht verhindert werden.

"Nach ersten Ermittlungen soll der Triebfahrzeugführer um 7.50 Uhr das Kleinkind erst wenige Meter vorher gesehen haben", erklärte Holger Jureczko, Pressesprecher der deutschen Bundespolizei, gegenüber der "Bild".

Eltern meldeten Kind als vermisst

Die Eltern sollen den Burschen bereits kurz vor dem tödlichen Unfall bei der Polizei als vermisst gemeldet haben. Sie werden nun von einem Kriseninterventionsteam betreut. 

Warum das Kind alleine von zu Hause weggelaufen war, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Bahnstrecke blieb während der Untersuchungen an der Unfallstelle gesperrt. Rund 100 Fahrgäste, die sich im Zug befanden, mussten auf ihren Plätzen ausharren. Gegen 10 Uhr konnte der Zug die Fahrt zum Bremer Hauptbahnhof fortsetzen. 

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