Szene
Todesursache von Carrie Fisher: Drogen im Spiel
Die offizielle Todesursache von Mimin Carrie Fisher wurde am Freitag (16.6.) veröffentlicht. Laut Gerichtsmediziner waren auch Drogen im Spiel.
Der Bericht der Gerichtsmediziner über die Todesursache der verstorbenen Schauspielerin Carrie Fisher (60) wirft Fragen auf. Die "Star Wars"-Darstellerin ist am 27. Dezember 2016 nach einem Herzinfarkt, den sie während eines Fluges erlitt, verstorben. Im Bericht steht, dass das "Schlafapnoe-Syndrom und andere unbestimmte Faktoren" zum Tod der Mimin geführt hätten.
Als weitere Gründe werden eine atherosklerotische Herzerkrankung sowie Drogenkonsum angeführt. Die Todesursache wurde "als unbestimmt eingestuft". Weiters heißt es: "Wie es zur Verletzung kam: mehrfache Drogeneinnahme, Tragweite nicht ermittelbar."
Tochter meldet sich zu Wort
Carrie Fishers Tochter Billie Lourd (24) gab gegenüber dem "People"-Magazin ein Statement ab. Darin heißt es: "Meine Mutter kämpfte ihr gesamtes Leben gegen Drogenabhängigkeit und psychische Erkrankungen. Letzten Endes starb sie daran. Sie ging in all ihrer Arbeit offen mit den sozialen Stigmata um, die diese Krankheiten mit sich bringen. Sie sprach über die Schande, die Menschen und ihre Familien, die mit diesen Krankheiten konfrontiert sind, quälen. Ich kenne meine Mutter, sie hätte gewollt, dass ihr Tod Menschen ermutigt, offen mit ihren Kämpfen umzugehen."
Das Schlafapnoe-Syndrom zählt zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen und ist durch Atemstillstände (Apnoen) bzw. hochgradige Atmungseinschränkungen mit Sauerstoffabfällen (Hypopnoen) während des Schlafes gekennzeichnet. (Quelle: netdoktor.at)
Weiters meint die 24-Jährige: "Sucht Hilfe, kämpft für von der Regierung finanzierte Programme für geistige Gesundheit. Schande und diese Stigmata sind die Feinde von Fortschritt und Lösungen - und letztendlich für eine Heilung. Ich liebe dich, Momby."
Nur einen Tag nach dem Tod von Carrie Fisher ist auch ihre Mutter Debbie Reynolds im Alter von 84 Jahren verstorben. Sie erlitt einen Schlaganfall. Die beiden wurden gemeinsam auf dem Forest Lawn Friedhof in Los Angeles beigesetzt.
(ek)