Fussball
Todesschüsse: Belgien will Match nicht fertig spielen
Nach den tödlichen Schüssen in Brüssel musste Belgien gegen Schweden abgebrochen werden. Die Partie soll nicht fortgesetzt werden.
Die EM-Quali-Partie in der Österreich-Gruppe wurde beim Stand von 1:1 in der Pause abgebrochen, das Stadion wurde vorsichtig evakuiert.
Erst in den frühen Morgenstunden wurde der mutmaßliche Täter von der Polizei gestellt und erschossen. Neben dem Attentäter starben auch zwei schwedische Fußballfans.
Der sportliche Aspekt rückte komplett in den Hintergrund, doch wie geht es mit dem Abbruchspiel weiter?
"Wir werden von Schweden nicht fordern, das Spiel aufzugeben. Wir wollen nach den Ereignissen Respekt zeigen“, sagte Geschäftsführer Manu Leroy vom belgischen Verband.
"Ich werde den schwedischen Verband, den österreichischen Verband und die UEFA kontaktieren, um diese Richtung voranzutreiben", heißt es weiter. Belgien würde sogar riskieren den Gruppensieg an Österreich zu verlieren.
"Irgendwann müssen Ethik und Moral die Oberhand gewinnen", erklärt Leroy. Sollte der Vorschlag der Belgier angenommen werden, könnte Österreich im letzten Gruppenspiel im Pool F noch an Belgien vorbeiziehen und für die EM 2024 aus Topf 1 gezogen werden.