Nach Suspendierung

Todesliste eines 12-Jährigen – jetzt spricht die Schule

Nachdem ein 12-Jähriger wegen einer Amokdrohung suspendiert wurde, erhob er schwere Vorwürfe gegen seine Mitschüler. Jetzt spricht die Schule.

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Todesliste eines 12-Jährigen – jetzt spricht die Schule
Archivfoto - Polizeieinsatz vor Wiener Schule.
Max Slovencik / picturedesk.com

Die derzeitige Situation an einem Wiener Realgymnasium im 3. Bezirk ist momentan kaum zu ertragen. Vergangenen Freitag wurden die Eltern der Schüler erst darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein 12-Jähriger aufgrund von Androhungen eines Amoklaufs suspendiert wurde.

Die Sorge der Eltern war immens. In einer erneuten Aussendung an die Erziehungsberechtigten gab die Schule daher bekannt, dass in den kommenden Tagen und Wochen mehrere Maßnahmen in der Schule gesetzt werden, um die berechtigten Ängste zu entschärfen.

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Präventionsmaßnahmen – Schüler erhebt schwere Vorwürfe

Neben einem kurzfristig einberufenen Elternabend, bei dem auch die Wiener Polizei in der Schule anwesend war, organisierte die Schulleitung ein Elternforum sowie einen Gewaltpräventionsworkshop. Außerdem sei es vor Ort jederzeit möglich, psychologische Hilfe in der Schule in Anspruch zu nehmen.

Das sagt die Schule - sie bestätigt den Vorfall

Nun spricht erstmals die Direktion: "Wir sind sehr erschüttert, dass die ganze Klasse und unsere Lehrenden mit schwerwiegenden Anschuldigungen konfrontiert sind. Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst, haben sofort reagiert und arbeiten mit Polizei, Schulbehörde und Jugendamt zusammen"

Die Schule stellt im weiteren Verlauf ihres Statements klar, dass Aufklärung oberste Priorität genießt: "Es liegt in unserem Interesse, den tatsächlichen Sachverhalt aufzuklären. Die Klasse wird von unserer Schulpsychologin betreut. Die Gewaltprävention war und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Unsere schulinternen Richtlinien bezüglich Verwendung von digitalen Medien werden laufend angepasst."

Eine Woche nach der Suspendierung sind nun allerdings schwere Vorwürfe seitens des 12-Jährigen erhoben worden. Medienberichten zufolge habe man ihn mehrfach gemobbt sowie unter Gewaltandrohung genötigt, Energydrinks für seine Mitschüler zu kaufen. Außerdem hätte man ihn auf der Toilette fotografiert. Des Weiteren sollen ihn drei Schulkollegen verprügelt haben. Die Ermittlungen laufen - mehr dazu hier.

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