Fussball
Tod vorgetäuscht: Untergetauchter Ex-Fußballer in Haft
Um einer Haftstrafe wegen Versicherungsbetrugs zu entgehen, ist ein ehemaliger Fußballer untergetaucht. Nun wurde der 37-Jährige aber festgenommen.
Der Fußballer aus dem deutschen Nordrhein-Westfahlen wurde 2021 wegen Versicherungsbetrugs zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Diese Haftstrafe trat der ehemalige Fußballer allerdings nie an, tauchte stattdessen unter und wurde mittels europäischen Haftbefehl gesucht.
Am 4. September wurde der Mann nun im französischen Ort Noyon festgenommen und am 22. September an die deutschen Behörden übergeben, wie die zuständige Staatsanwaltschaft Essen mittlerweile bekanntgab. Nun sitze der 37-Jährige seine verhängte Haftstrafe ab.
Den eigenen Tod vorgetäuscht
Bei der Verurteilung sah es das Gericht als erwiesen an, dass der Ex-Fußballer Versicherungsbetrug beging. Der Kicker täuschte 2016 nämlich seinen eigenen Tod vor, sei bei einem Verkehrsunfall im Kongo ums Leben gekommen. Daraufhin kassierte seine Frau die Lebensversicherung in der Höhe von 1,2 Millionen Euro.
Der Mann war daraufhin aber 2018 in der deutschen Botschaft in Kongos Hauptstadt Kinshasa aufgetaucht und behauptete, er sei entführt und im Dschungel wieder ausgesetzt worden. Diese Geschichte glaubte ihm das Gericht allerdings nicht.