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"Tiny Troopers: Global Ops" – kleine Armee, großer Spaß

Was als Mobile Game begonnen hat, bekommt nun einen Auftritt am PC und auf Konsolen. "Heute" hat "Tiny Troopers: Global Ops" bereits angespielt.

Rene Findenig
"Tiny Troopers: Global Ops" in der Vorschau: Noch läuft nicht alles rund, aber der Spaß ist schon da.
"Tiny Troopers: Global Ops" in der Vorschau: Noch läuft nicht alles rund, aber der Spaß ist schon da.
Epiphany Games

Einst marschierten die "winzigen Soldaten" nur über Smartphone-Bildschirme, schnell wurde aus "Tiny Troopers" aber ein weltbekanntes Game-Franchise. Dabei ist das Konzept recht einfach, doch die Zugänglichkeit für alle Spieler dürfte genau den Reiz der Serie ausmachen: Mini-Soldaten werden auf verschiedene Karten geschickt, auf denen sie Feinde bekämpfen sollen, wobei auch vieles in der Umgebung in Schutt und Asche gelegt wird. Zugänglich soll auch das neue "Tiny Troopers: Global Ops" werden, allerdings will der Entwickler Epiphany Games das Gameplay nun auf die nächste Stufe hieven.

Das Game soll "in Kürze" erscheinen, heißt es auf der Game-Plattform Steam, einen genauen Termin gibt es noch nicht. "Heute" hat vorab die Möglichkeit, einige Spielminuten lang in das Game am PC reinzuschnuppern. Im Kern handelt es sich bei "Tiny Troopers: Global Ops" um einen ganz klassischen Twin-Stick-Shooter, der mit Gamepad oder Tastatur und Maus gezockt werden kann. Gezielt wird beim Feuern automatisch, ein Fadenkreuz gibt es bisher nur in der Variante mit Maus und Keyboard. Doch selbst mit dem Fadenkreuz muss man zum Anvisieren nur ungefähr die Richtung beim Schießen vorgeben.

Bessere KI-Begleiter und tolle Koop-Optionen

Das präzise Anvisieren übernimmt der Computer – was den Einstieg auch für Neulinge simpel macht. Zu tun gibt es aber dennoch genug, denn es muss gegnerischem Feuer im Sekundentakt ausgewichen werden und außerdem darf man zwischen verschiedenen Waffen und einigen Granaten wählen. Das Ziel des Spiels ist sofort klar: Auf verschiedenen Karten sollen gegnerische Angriffe überlebt werden, bis man selbst die feindlichen Truppen besiegt hat. Gespielt werden kann entweder alleine, mit KI-Begleitern, oder mit bis zu drei Mitspielern sowohl online als auch im lokalen Koop-Modus.

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    Einst marschierten die "winzigen Soldaten" nur über Smartphone-Bildschirme, schnell wurde aus "Tiny Troopers" aber ein weltbekanntes Game-Franchise. Dabei ist das ...
    Einst marschierten die "winzigen Soldaten" nur über Smartphone-Bildschirme, schnell wurde aus "Tiny Troopers" aber ein weltbekanntes Game-Franchise. Dabei ist das ...
    Epiphany Games

    Bei der KI kam es spürbar zu Änderungen: Rannten sie in den Vorgängern einfach stur an unserer Seite dahin, bewegen sie sich nun manchmal zumindest etwas weiter von unserer Spielfigur weg, wenn sie etwa unter Beschuss stehen oder eine Deckung nutzen können. Wirklich eigenständig agieren sie dabei nicht, sie nutzen jedoch bestehende Möglichkeiten zur Deckung und zum Angriff geschickter aus. Eines bleibt aber gleich: Beschossen werden von den KI-Soldaten meist nur jene Ziele, die der Spieler gerade anvisiert hat. Fällt ein KI-Kamerad, dürfen wir ihn reanimieren, fallen alle, heißt es Game Over.

    Schon jetzt blitzt die Langzeit-Motivation durch

    Von Runde zu Runde werden die Feinde im Verlauf von "Tiny Troopers: Global Ops" nicht nur varianten- und zahlreicher, sondern auch stärker und mit Spezialeffekten bedacht. Hat man es anfangs mit klassischen Figuren wie Pistolenschützen zu tun, fliegen einem schnell Granaten, Raketen, Maschinengewehrsalven und sogar Sprengsätze in Roboter-Hühnchen-Form um die Ohren. Mit jeder Runde und später jedem Biom scheinen die Feinde dabei auch verrückter auszufallen, was für zusätzlichen Spielspaß sorgt. Nie weiß man so ganz genau, welches Chaos den Spieler im nächsten Kampf erwartet.

    Gespannt darf man auf die verschiedenen Modi und Aufgaben sein, die das Spiel zu bieten haben wird. So soll es verschiedene Kampagnen mit unterschiedlichen Missionszielen ebenso geben wie Nebenmissionen, NPCs und Herausforderungs- oder Zeitlimit-Modi. Schön dabei: Egal welchen Inhalt man spielt und egal ob man siegreich ist oder unterliegt, für so gut wie alle Tätigkeiten im Game erntet man Erfahrungspunkte, die man in ein Skill-System des eigenen Charakters investieren darf. Für eine Langzeit-Motivation ohne allzu großen Grind dürfte also vorgesorgt worden sein.

    Viel Kreativität und jede Menge Details zu finden

    Technisch macht das Game in der Vorschau-Version schon einen soliden Eindruck. Zu Beginn wird die Story über wechselnde statische Bilder und eine tolle Sprachausgabe sowie eingeblendeten Texten erzählt – Videosequenzen wären natürlich noch schöner gewesen. Danach findet man sich im Spielhub wieder, dem Hauptquartier der Gruppe. Dort darf man aus der Iso-Perspektive mit den NPCs tratschen, die ersten Steuerungsmöglichkeiten lernen und die Auftakt-Aufträge annehmen. Später wird in der Iso-3D-Comic-Grafik auch gekämpft, die Schlachtfelder fallen mit Kreativität und Details auf.

    "Tiny Troopers: Global Ops" könnte ein Riesenspaß rund um die kleinen Soldaten auf gefährlicher Mission werden. Das klassische "Tiny Troopers"-Konzept wurde beibehalten, viele Gameplay-Bereiche wurden modernisiert und aufgepeppt. Schon jetzt verspricht die Koop-Möglichkeit spaßige Gefechte für bis zu vier Zocker. Zaubern die Entwickler da auch noch interessante Spielmodi aus dem Hut, steht dem Spaß nichts mehr im Wege. Technisch macht das Game einen bereits sehr gute Eindruck. Und vielleicht reicht es bis zum Erscheinen ja auch noch für die eine oder andere Videosequenz im Titel.

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