Welt
"Time"-Magazin kürt Elon Musk zur Person des Jahres
Autobauer, Raumfahrer und der reichste Mann der Welt: Für das US-Magazin "Time" ist Elon Musk die Persönlichkeit 2021.
Der schillernde Elektroauto- und Raumfahrtpionier ist vom US-Magazin "Time" zur Persönlichkeit des Jahres 2021 gekürt worden. "Wenige Menschen haben mehr Einfluss auf das Leben auf der Erde und potenziell außerhalb der Erde als Elon Musk", erklärte "Time"-Chefredakteur Edward Felsenthal am Montag.
Das Magazin ehrt den 50-jährigen Gründer des Elektroautobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX dafür, "Lösungen für eine existenzielle Krise zu schaffen, die Möglichkeiten und Gefahren des Zeitalters der Technologie-Titanen zu verkörpern und die gewagtesten und durchschlagendsten Umwandlungen der Gesellschaft voranzutreiben".
Vorreiter der Autoindustrie
Der in Südafrika geborene Musk hatte dieses Jahr dank der massiven Kursgewinne der Tesla-Aktie Amazon-Gründer Jeff Bezos als reichsten Menschen der Welt abgelöst. Das Magazin "Forbes" schätzt sein Vermögen derzeit auf 265 Milliarden Dollar – rund 234 Milliarden Euro. Im Oktober überstieg der Marktwert von Tesla die Schwelle von einer Billion Dollar.
"Unsere Absicht mit Tesla war immer, als Vorbild für die Autoindustrie zu dienen und zu hoffen, dass sie auch Elektroautos bauen, damit wir den Übergang zu nachhaltiger Energie beschleunigen können", sagte Musk zu "Time".
Zusammenarbeit mit der Nasa
Das Raumfahrtunternehmen SpaceX fliegt Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) und arbeitet bei weiteren Projekten mit der US-Weltraumagentur Nasa zusammen. Der Unternehmer spricht auch davon, den Mars besiedeln zu wollen.
Musk wird von vielen als Genie und Visionär gefeiert. Er sorgt allerdings unter anderem mit provokativen Tweets auch immer wieder für Negativschlagzeilen.
Das "Time"-Magazin kürt seit 1927 die "Persönlichkeit des Jahres". Der Titel geht an Menschen, die die Nachrichten im Laufe des Jahres am stärksten beeinflussten. Im Vorjahr ging der Titel an den heutigen US-Präsidenten Joe Biden und seine Stellvertreterin Kamala Harris.