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Tiger mit Zahnweh trotz Behandlung verstorben

Heute Redaktion
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Eine Tigerin mit Zahnfleischproblemen legte sich in einem Dorf in Russland auf die Terrasse eines Hauses, um um Hilfe zu bitten. Jetzt ist die Raubkatze verstorben.

Die Hilfe für die zehnjährige Raubkatze kam wohl zu spät. Ende Jänner legte sich die Tigerin entgegen ihrer natürlichen Instinkte auf die Terrasse eines Wohnhauses, wohl um Hilfe zu bitten, wie Experten vermuteten.

Der Vierbeiner hatte massive Zahnprobleme, konnte offenbar nichts mehr fressen. Die Geschichte der zehnjährigen sibirischen Raubkatze ging um die Welt, auch "heute.at" berichtete von der rührenden Story.

Das Tier wurde daraufhin in ein Rehabilitationszentrum in der benachbarten Region Primorje gebracht. Sie fing sogar an, wieder ein wenig Nahrung aufzunehmen und kam allmählich wieder zu Kräften. Die zehnjährige Tigerdame sprang einem Bericht der "Sibirischen Times" zufolge sogar schon wieder auf eine Stufe ihres Käfigs.

Dann allerdings die traurige Wende: Mitte letzter Woche hörte die Tigerin auf, zu fressen. Am 10. Februar verstarb sie. "Alter und Krankheit haben leider gesiegt", so Viktor Kuzmenko, Direktor des Amur Tiger Centers, in dem die Raubkatze behandelt wurde. "Tierärzte haben alles Mögliche getan. Leider konnte die Tigerin ihre Krankheit nicht bekämpfen", so Kuzmenko weiter.

"Nichts hätte sie retten können. Die Tigerin hatte keine Verletzungen oder Wunden, die von Menschen verursacht wurden. Ihre Krankheit hatte natürliche Ursachen. Aufgrund der Erkrankung konnte sich die Tigerin nicht normal fortbewegen, weshalb sie auch nicht jagen konnte", erklärt der Wissenschafter.

Der sibirische Tiger gehört zu den seltensten Großkatzen der Welt. In ihrem natürlichen Lebensraum im Osten Russlands leben nur noch etwa 500 Tiere. (red)