Teilnahme an neuer Studie
Tierschutzhunde können Pflanzenschädling erschnüffeln
Feinen Hundenasen werden bei der Polizei oder am Flughafen eingesetzt. Das Tierschutzhaus hat nun eine weitere Aufgabe für die guten Riecher gefunden.
Denn neben Rettungshunden oder Polizeihunden gibt es auch Naturschutzhunde. Diese unterstützen Wissenschaftler und Naturschützer in verschiedenen Bereichen.
Hunde können Pflanzenkrankheit erschnüffeln
Deshalb hat man nun eine Kooperation mit dem Verein "Naturschutzhunde" gestartet. Die Hunde, die Teil des Projekts werden, sollen lernen, das Pflanzenpathogene Feuerbrand zu erschnüffeln. Dieses kann eine Krankheit bei Pflanzen auslösen, die jährlich viel Schaden anrichtet. Das ganze passiert im Rahmen einer offiziellen Studie.
Um überhaupt herauszufinden, welche Hunde für das Projekt geeignet sind, kam eine Wissenschaftlerin mit einer Scent Detection Maschine ins Tierschutzhaus. Dort durften dann zehn Hunde die Maschine gemeinsam mit Paten oder Trainern Schritt für Schritt kennenlernen.
Sechs Hunde werden vorerst ausgebildet
Sechs der Hunde haben sich weiter qualifiziert. Sie werden nun einmal in der Woche bei der AGES in der Wiener Donaustadt fleißig üben, um den Duftstoff weiter kennenzulernen. Die qualifizierten Supernasen sind American Bully Twinkie, Mischling Mali, Border Collie Pascha, Labrador-Mischling Aron, Mischling Mayumi und Border Collie Whisky.
Eine Woche wird mit Leckerlis und Futter trainiert, danach sollen die Hunde dann schon mit dem Duftstoff in Kontakt kommen. Die Vierbeiner sollen vor allem sicher an der Maschine sein, damit man sie danach auch an bereits gesetzten Bäumen trainieren kann. Zwischendurch wird immer wieder getestet, ob die Hunde auch wirklich verstanden haben, was ihre Aufgabe ist.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Im Tierschutzhaus werden Hunde für eine neue Aufgabe als Naturschutzhunde trainiert, um Pflanzenpathogene zu erschnüffeln und Wissenschaftler sowie Naturschützer zu unterstützen
- Sechs qualifizierte Hunde werden wöchentlich in der Wiener Donaustadt trainiert, um den Duftstoff zu erkennen und für die offizielle Studie vorbereitet zu werden