Österreich
Tierschützer fordern von Jäger Kameras zurück
Der Streit zwischen dem Verein gegen Tierfabriken (VGT) und Gatterjägermeister Max Mayr-Melnhof eskaliert. Die Tierschützer wollen von ihm elektronische Gegenstände zurück.
Der VGT fordert von Gatterjägermeister Max Mayr-Melnhof die Herausgabe der angeblich mit Gewalt entwendeten Gegenstände im Wert von 1.300 Euro, nämlich zwei Videokameras und ein Funkgerät.
Mayr-Melnhof hatte am 20. November in seinem Jagdgatter eine große, gesellschaftliche Treibjagd mit Hunderudel und Treiberkolonnen durchgeführt. Die Tierschützer filmten die Szenen von außerhalb des Geländes. Dabei attackierte Mayr-Melnhof gemeinsam mit Begleitern die Männer und nahm ihnen zwei Videokameras und ein Funkgerät im Wert von 1.300 Euro -
"mit Gewalt", wie der VGT betont.
Mayr-Melnhof dementierte seine Teilnahme erst, dann betonte er laut den Tierschützern, dass er zwei vermummte Männer innerhalb des Jagdgatters aus Sicherheitsgründen zu Boden habe ringen müssen. Die Polizei schritt ein.
Der VGT brachte nun eine Klage auf Herausgabe ein. (red)