Schreckliche Szenen in Wien

Tierquäler tritt Hund, stranguliert ihn mit Leine

In der Landstraße ereigneten sich am Mittwoch furchtbare Szenen. Ein Hundehalter fügte einem Hund Schmerzen zu – das Tier war total verängstigt.

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Tierquäler tritt Hund, stranguliert ihn mit Leine
In Wien-Landstraße kam es am Mittwoch zu einer schrecklichen Tierquälerei. Ein Hundehalter tritt auf seinen Hund ein.
Leserreporter

Unfassbare Szenen in der Landstraße! Eine "Heute"-Leserin ging am Mittwochnachmittag gerade mit ihrem Hund Gassi, als sie einen Mann dabei beobachtete, wie er einen Dalmatiner-Hund wieder und wieder quälte – ihn mehrmals eng an sich heranzog und ihn in weiterer Folge in den Bauch trat und auch strangulierte. Unklar ist, ob der Mann auch der Besitzer des Hundes ist.

Hunde-Organisation entsetzt – "Wollen ihn ausfindig machen!"

Die Wienerin spielte das Video umgehend den Wiener Citydogs zu. Dabei handelt es sich um eine Interessensgemeinschaft, die 2015 in Wien gegründet wurde, um Hundebesitzern das Trainieren mit ihren Vierbeinern zu ermöglichen. Auch sie ist ein Mitglied der Organisation und kann die Tierquälerei, welche sie vor wenigen Tagen hautnah mitbekommen hat, einfach nicht fassen. Ein Video zeigt die schrecklichen Szenen der Tierquälerei von Mittwochnachmittag (Achtung, dieser Clip enthält verstörende Szenen).

"Zu diesem Video fehlen einem die Worte! Durch solch eine Behandlung können nicht nur schlimme Verletzungen entstehen. Man sieht eindeutig, dass der Hund nicht weiß, womit er diese Behandlung verdient hat. Er versucht bereits den Mann zu beschwichtigen, doch die vom Hund freundlich gemeinte Geste ärgert den Mann nur umso mehr!", wütet die Leiterin von Citydogs Sana Holzinger, die das Video genauestens analysierte.

"Gewalt hat noch niemals Probleme gelöst!"

Der Verein möchte darauf hinweisen, dass Hunde genauso Lebewesen mit Gefühlen und artgerechten Bedürfnissen sind. So ein Verhalten gegenüber den Tieren ist daher mehr als fahrlässig. "Klar brauchen sie Regeln und Grenzen, doch diese müssen für den Hund leicht verständlich und auf positive Weise gesetzt werden, und zwar ohne Gewalt. Menschen, die zu solcher Gewalt ihren Hunden gegenüber neigen, sind leider oft Besitzer, die mit ihrem Hund eindeutig überfordert sind. Ich rate allen, wirklich überforderten Hundebesitzern, sich dringend professionelle Hilfe bei einem qualifizierten Hundetrainer zu suchen, denn Gewalt hat noch niemals Probleme gelöst", heißt es abschließend.

Citydogs-Chefin Holzinger empfiehlt auch, sich bei der Interessensgemeinschaft zu melden, falls Hundebesitzer überfordert oder unsicher sind und keine finanziellen Ressourcen für kostspielige Hundetrainer haben.

Alle Infos zur Interessensgemeinschaft "CITYDOGS" findest du hier >>>

In Zukunft möchte Holzinger ein Auge auf den vermeintlichen Hundebesitzer in Wien-Landstraße richten, um ihn im besten Fall so schnell wie möglich ausfindig machen zu können. Im Anschluss möchte sie den Vorfall umgehend zur Anzeige bringen. Laut ihr sei das mehr als notwendig.

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    red
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