Wildtiere

Zweijähriger wurde fast von Nilpferd verschluckt

Nur weil ein beherzter Mann ein ausgewachsenes Flusspferd mit Steinen bewarf, spuckte das Tier einen zweijährigen Buben wieder aus.

Christine Kaltenecker
Die Trägheit der dicken Flusspferde täuscht. Sie können ziemlich gefährlich werden.
Die Trägheit der dicken Flusspferde täuscht. Sie können ziemlich gefährlich werden.
Getty Images/iStockphoto

Der zweijährige Paul aus Uganda (Afrika) hatte großes Glück: Er überlebte fast unbeschadet eine Flusspferd-Attacke und wäre fast von dem Zwei-Tonnen-Koloss verschluckt worden. Der kleine Bub spielte in der Nähe des Eduardsees am Wasser, als es zu dem Angriff kam. Erst als ein Augenzeuge wild zu schreien begann und das Hippo mit Steinen bewarf, spuckte der Dicke seine "Beute" wieder aus.

Verletzungen sind nicht der Rede wert

Eine blutige Lippe und eine Verletzung der Hand konnten im angrenzenden Krankenhaus schnell behandelt werden und der kleine Paul hat sich inzwischen vollständig erholt. Schwer zu glauben allerdings, dass ein Flusspferd den Buben, ohne Gebrüll und Steinehagel, tatsächlich komplett geschluckt hätte - immerhin sind es Pflanzenfresser.

Gewusst?
Erstmals am Ufer des Nils entdeckt, wurde und wird das Flusspferd immer noch Nilpferd genannt, obwohl es am Nil beinahe ausgerottet wurde.

Flusspferde gelten zwar als sehr familiär und sozial, können Menschen jedoch durchaus gefährlich werden, wenn man ihre Grenzen nicht respektiert. In Afrika sollen sie zumindest für mehr Todesfälle verantwortlich sein, als Krokodile und Großkatzen und können es offenbar so gar nicht leiden, wenn man ein Jungtier schief anschaut, oder sich den wenigen Weidegründen nähert. Eigentlich verständlich ...

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    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
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    ©Picturedesk