Wildtiere
Zum Glück! Naturschutzorga kauft weltgrößte Nashornfarm
Bisher gehörte die weltgrößte Nashornfarm dem Naturschützer John Hume, der sie kürzlich versteigerte. Das Risiko für die falschen Besitzer war groß.
Aufatmen! Jeder Tierschützer war die letzten Wochen besonders besorgt um 2.000 Rhinos im "Platinum Rhino" - der weltgrößten Nashorn-Farm in Südafrika. Der bisherige Besitzer, Naturschützer John Hume wollte die Anlage inklusive aller Tiere nämlich versteigern. Mit 81 Jahren fühlte er sich wohl nicht mehr in der Lage, das Gebiet kompetent zu verwalten. Da allerdings kein Angebot einging, sah man bereits die Tiere der Wilderei ausgeliefert.
African Parks
Zum Glück stieg die erfolgreiche Naturschutzorganisation "African Parks" als neuer Besitzer in den Ring und wird sich nun um alle Belange der 15 Prozent aller weltweit verbliebenen Breitmaulnashörner annehmen. Die Organisation verwaltet nun insgesamt 23 Gebiete auf dem afrikanischen Kontinent und verspricht eine baldige Auswilderung der Rhinos.
Zucht- und Artenschutzabkommen machten es überhaupt erst möglich, den Nashörner-Bestand wieder auf ein weniger besorgniserregendes Level zu bringen. Immerhin wurden die Dickhäuter Ende des 19. Jahrhunderts beinahe ausgerottet und sind auch heute noch beliebte Opfer der Wilderei, da die Hörner in fernöstlichen Ländern Spitzenpreise im "Kampf gegen Krebs" erzielen. Langsam aber stetig erholte sich ihr Bestand in den letzten Jahrzehnten.