Wildtiere

Wespen sperren Ehepaar in Wohnung ein

Ein Ehepaar aus Alzey (Rheinland-Pfalz, DE) konnte seine Dachgeschosswohnung nicht mehr verlassen, ohne von Wespen mehrfach gestochen zu werden.

Christine Kaltenecker
Einem Ehepaar aus Alzey musste die Feuerwehr aus der Wohnung helfen.
Einem Ehepaar aus Alzey musste die Feuerwehr aus der Wohnung helfen.
Andreas Arnold / dpa / picturedesk.com

Letztes Wochenende saß ein Ehepaar aus dem deutschen Alzey (Rheinland-Pfalz) buchstäblich in der Falle. Vor der Dachgeschosswohnung tummelten sich hunderte Wespen und blockierten den Weg nach draußen. Erst die Feuerwehr konnte die Summsis mithilfe von Schutzanzügen entfernen.

Nest war im Winterschuh

Die Polizei gab an, dass der 62-jährige Ehemann gegen ein Schuhregal gestoßen sei, worin sich offensichtlich ein Stiefel befand, der als Unterschlupf für die Wespen galt. Als die Tiere aufgrund der Erschütterung aus ihrem Nest ausschwärmten, stachen sie das Ehepaar mehrmals, worauf es sich wieder in die Wohnung zurückzog und die Beamten alarmierte.

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    <strong>1. Sprühflasche mit Wasser! </strong>Sprüht man Wespen mit Wasser aus einer Sprühflasche an, denken die Insekten, dass es regnet, und verziehen sich in ihr Nest. Blöd nur: Das Essen oder der Kuchen sind danach ebenfalls nass.
    1. Sprühflasche mit Wasser! Sprüht man Wespen mit Wasser aus einer Sprühflasche an, denken die Insekten, dass es regnet, und verziehen sich in ihr Nest. Blöd nur: Das Essen oder der Kuchen sind danach ebenfalls nass.
    Getty Images/iStockphoto

    Artenschutz

    Auch wenn man es nicht glauben mag, Wespen und vor allem Hornissen stehen auch in Deutschland unter strengem Artenschutz und dürfen nicht getötet werden. Die Feuerwehr schnappte sich also den Stiefel und brachte das mühsam erbaute "Häuschen" der Wespen in ein Feld, abseits von Wohngebäuden.