Wildtiere

Wegen diesem kleinen Tier musste Flugzeug umkehren

Am 15. Juni musste ein Airbus der Lufthansa doch tatsächlich seinen Flug abbrechen, weil Messgeräte falsch funktionierten: Ein Tier verstopfte alles.

Christine Kaltenecker
Während eines Lufthansa-Fluges von Frankfurt nach Dresden kam es zu einem merkwürdigen Zwischenfall.
Während eines Lufthansa-Fluges von Frankfurt nach Dresden kam es zu einem merkwürdigen Zwischenfall.
Getty Images

Klein aber oho, ist hier wohl die passende Redewendung. Am 15. Juni brachte ein kleine Wespe sogar einen Airbus A320-200 der Lufthansa auf seinem Weg von Frankfurt nach Dresden zum umkehren. Sie hatte sich einen denkbar schlechten Platz für den Transport ausgesucht und ein Messgerät funktionierte nicht mehr richtig.

In unserer Bildergalerie erfährst du nützliche Tipps, wie du Wespen fernhalten kannst:

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    <strong>1. Sprühflasche mit Wasser! </strong>Sprüht man Wespen mit Wasser aus einer Sprühflasche an, denken die Insekten, dass es regnet, und verziehen sich in ihr Nest. Blöd nur: Das Essen oder der Kuchen sind danach ebenfalls nass.
    1. Sprühflasche mit Wasser! Sprüht man Wespen mit Wasser aus einer Sprühflasche an, denken die Insekten, dass es regnet, und verziehen sich in ihr Nest. Blöd nur: Das Essen oder der Kuchen sind danach ebenfalls nass.
    Getty Images/iStockphoto

    Zwei Werte

    Pilot und auch Co-Pilot bekommen in der Regel während eines Fluges die Geschwindigkeit der Maschine durch sogenannte "Pitotrohre" an der Außenwand angezeigt. Diese kleinen L-förmigen Stiele messen die Luftströme und sollten im Best-Case natürlich mit ihren Werten übereinstimmen. Die Wespe allerdings verstopfte das Außenrohr des Piloten und es kam zu einer erheblichen Abweichung der Geschwindigkeitsmessung. 

    Da man zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht wusste, wo das Problem lag, entschloss man sich nach dem "Safety first" - Prinzip den Airbus zurück nach Frankfurt zu fliegen, wo die Linie der Lufthansa ein Wartungszentrum betreibt. Die Reisenden wurden mit einer Verspätung von 3,5 Stunden und einem anderen Flugzeug nach Dresden gebracht, doch wer hätte ahnen können, dass so ein kleines Tier ein so großes Problem werden kann ...?