Wildtiere

Video zeigt Delfin-Attacke während der Show

Nicht besonders häufig, aber immer wieder kommt es bei Wildtier-Shows zu Angriffen. Im April wurde eine Trainerin von einem Delfin attackiert.

Christine Kaltenecker
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Tierrechtsorganisation PETA vertritt einen ganz klaren Standpunkt: Tiere sollten niemals zu Unterhaltungszwecken ausgebeutet werden.
Tierrechtsorganisation PETA vertritt einen ganz klaren Standpunkt: Tiere sollten niemals zu Unterhaltungszwecken ausgebeutet werden.
Getty Images/iStockphoto

Anfang April wurde auf TikTok ein Video veröffentlicht, dass offenbar von einem Besucher im "Miami Seaquarium" während einer Show aufgenommen wurde. Eine von zwei Trainerinnen wurde von einem Delfin attackiert und mehrmals aggressiv in die Seite gestoßen. Auch wenn der Vorfall von den Animations-Profis gut überspielt wurde, kam es danach zu einem Statement der Tierärztin. Tierrechtsorganisation PETA fordert endlich ein AUS für Tiershows zu Unterhaltungszwecken.

Dabei gäbe es bereits Alternativen (Klick dich durch unsere Bildergalerie):

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    Der animatronische Delfin wurde von Edge Inovations mit dem Ziel entwickelt, die in Gefangenschaft gehaltenen Tiere in Meeresparks zu ersetzen
    Der animatronische Delfin wurde von Edge Inovations mit dem Ziel entwickelt, die in Gefangenschaft gehaltenen Tiere in Meeresparks zu ersetzen
    VALERIE MACON / AFP / picturedesk.com

    Rettung nur mit Mühe

    Als beide Trainerinnen im Wasser waren, konnte sich eine davon nur mit Mühe an den Beckenrand retten, nachdem sie von einem Delfin mehrfach in die Seite geboxt und einmal auch kurz unter Wasser gezogen wurde. Das Statement der Tierärztin allerdings verschleiert die Verhaltensauffälligkeit des jahrelang eingesperrten Tieres und meinte "nur", dass der Deflin aus dem Konzept gebracht wurde, weil er angeblich versehentlich von der Trainerin gekratzt wurde.

    Erst eine ehemalige Tierärztin, Dr. Jenna Wallace, des Miami Seaquarium erwähnte gegenüber PETA, dass es sich hier um keinen versehentlichen Zusammenstoß handelte, sondern um Aggression und der Delfin bereits in der Vergangenheit einige Attacken auf Trainer durchgeführt haben soll.

    Gewusst?
    In manchen Zoos erhalten Delfine und Kleinwale sogar Psychopharmaka wie "Diazepam" - ein Medikament, dass unter anderem bei Menschen gegen Klaustrophobie verschrieben wird.
    SCHLUSS DAMIT: Hier geht es zur PEDITION ---> PETA

    "Push the Button"

    Defline sind weder Schmuse- noch Tricktiere. Es handelt sich um eine irrsinnig sensible und hochintelligente Spezies, die in Gefangenschaft psychisch erkrankt. Karge Betonmauern und Dauerstress, mehrmals am Tag zu unserer Unterhaltung "funktionieren" zu müssen, hat seinen Preis und sorgt wohl auch dafür, dass selbst ein hochsoziales Wesen wie der Delfin plötzlich "rot" sieht.