Wildtiere
Tiger tötete neun Menschen – 200 Leute gingen zur Jagd
Mehr als 200 Menschen jagten den "Menschenfresser von Tschamparan". Nun ist der Tiger, der neun Personen auf dem Gewissen hatte, tot.
200 Menschen, darunter Scharfschützen und auch Polizeipatrouillen auf abgerichteten Elefanten jagten den "Menschenfresser von Tschamparan". Ein Tiger hatte angeblich in einem Dorf um das Valmiki-Tigerschutzgebiet für Angst und Schrecken gesorgt, nachdem er bereits neun Menschen tötete. Seit die Raubkatze im Mai ihr erstes Opfer zerfleischte, trauten sich die Bewohner alleine nicht mehr aus den Häusern.
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Auch Kinder waren Opfer
Nachdem die Großkatze auch einen achtjährigen Buben erwischte, wurde der Druck auf die Regierung immer größer und man beschloss das Tier erlegen zu müssen. Alle Versuche den Tiger zuvor einzufangen, blieben erfolglos. Nach 27 Tagen der Suche, konnte man die Raubkatze schließlich in einem Zuckerrohrfeld aufstöbern und erschießen. Die Dorfbewohner sind erleichtert, dass der "Menschenfresser" nun zur Strecke gebracht wurde.
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Wo sollen sie auch hin?
Leider wird es zukünftig vermehrt zu solchen Zwischenfällen kommen, warnen Tierschützer. Die Rodung der Wälder und Ausbau menschlicher Siedlungen zieht keine Grenzen mehr zum Lebensraum der Raubkatzen, die sich instinktiv die leichtesten Opfer suchen.