Wildtiere
Tagelanger Todeskampf – Schlange würgte Herrchen
Ein 27-jähriger Tierschützer aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania wurde von seiner eigenen Schlange gewürgt und erlag im Spital seinen Verletzungen.
Am 20. Juli wurde die Polizei in ein Haus nach Lehigh County im US-Bundestaat Pennsylvania gerufen, wo sie einen jungen Mann am Fußboden vorfanden. Sein Haustier hatte sich bereits um den Hals gewickelt und der erst 27-jährige Schlangen-Halter war bereits unansprechbar. Laut den Beamten handelte es sich um eine Abgottschlange (Boa-Constrictor) mit einer Länge von mehr als fünf Metern. Um den Mann zu befreiern, schoßen sie der Schlange in den Kopf.
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Fast fünf Tage Todeskampf
Der 27-Jährige wurde nach der Erstversorgung sofort ins nächste Krankenhaus gebracht, erlag allerdings am Sonntag darauf seinen schweren Verletzungen. Die Gerichtsmediziner teilten der Nachrichtenagentur "Associated Press" mit, dass die Riesenschlange für eine sogenannte "anoxische Hirnverletzung" sorgte, was soviel heißt wie eine völlige Sauerstoffunterbrechung im Gehirn.
Gewusst?
Das "Würgen" ist ein immenser Kraftaufwand, weshalb Riesenschlangen wie Boas beim Umwickeln den Herzschlag des Opfers fühlen - hört das Herz auf zu schlagen - lockern sie sofort ihren Griff, um weniger Energie zu verbrauchen.
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Wie es überhaupt zu dem Unfall kommen konnte, weiß man (noch) nicht, allerdings wurden auch weitere Tiere in dem Haus des 27-Jährigen vorerst sichergestellt. Laut Angaben seiner Angehörigen und Freunde, nahm das Schlangenopfer immer wieder herrenlose, oder misshandelte Tiere auf.