Wildtiere
Mann hielt Alligator für Hund - landete im Spital
In der Nähe eines Motels in North Port, Florida kam es zu einer folgenschweren Verwechslung. Ein Mann dachte, ein Alligator sei ein Hund.
Selbst Europäer wissen, dass man im US-Bundesstaat Florida sehr schnell Bekanntschaft mit Alligatoren machen kann. Das Naturschutzgebiet der "Everglades" beheimatet und schützt die Urzeitechsen schließlich und nicht selten verirren sich die Reptilien auf Golfplätze oder in Swimmingpools. In North Porth kam es in der Nähe eines Motels am Pfingswochende jedoch zu einer folgenschweren Verwechslung.
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"Feiner Bub"
Wie der "Guardian" berichtete, war ein Mann gerade für einen frühmorgendlichen Spaziergang unterwegs und entdeckte ein "armes" Tierchen im Gebüsch. Es sah so aus, als wäre hier eine Kreatur mit einer langen Leine an einen Baum gebunden worden, doch als der Mann sich bückte, um den vermeintlichen "Hund" zu streicheln, bemerkte er leider sehr schnell seinen Fehler.
Der "Hund" entpuppte sich als Alligator und die "Leine" als Reptilienschwanz. Noch bevor der Mann seine Flucht antreten konnte, biss ihm das Kroko ins Bein und riss ihm dabei ein Stück Gewebe heraus. Vollgepumpt mit Adrenalin konnte der Mann aber glücklicherweise noch laufen und Reißaus nehmen.
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"Dunkle Gestalt in den Büschen"
Ein Sprecher des Sheriffs von Sarasota bestätigte ein paar Tage später, dass der Mann sich vollständig erholen würde und bereits aus dem Krankenhaus entlassen würde. Der "Hundegator" wurde ebenfalls eingefangen und weit weg vom Motel wieder in der Wildnis ausgesetzt. Wie es aber tatsächlich zu der merkwürdigen Verwechslung kommen konnte, ist noch unklar, angeblich hätte der Mann einfach eine "Dunkle Gestalt in den Büschen" gesehen und wollte helfen.