Wildtiere
La Cucaracha - so gefährlich ist die Schabe wirklich
Vor allem in schwülen Urlaubsländern ist sie ein unliebsamer Gast im Hotelzimmer: Die Kakerlake. Doch wie gefährlich ist die Küchenschabe wirklich?
Vor allem in Spanien, beziehungsweise auf Inseln, wo man auf Vorratskammern angewiesen ist, sieht man sie häufig auf Fluren und Gängen hin und her huschen: Die Kakerlake. Auch in einem noch so gepflegten Hotelzimmer kann man unter Umständen Bekanntschaft mit der Küchenschabe machen. Doch ist sie wirklich eine Gefahr für uns?
Lesen Sie auch: Buntes Krabbeln - Frau benützt Kakerlaken als Leinwand >>>
Schädlinge?
Leider ja. Kakerlaken können Salmonellen und Schimmelpilzsporen auf Lebensmittel verteilen und somit auch auf Menschen übertragen. Bei Kontakt ist Durchfall bzw. eine Magen-Darm-Infektion gar nicht so ungewöhnlich und klassifiziert die Schabe definitiv als Schädling.
Gewusst?
Kakerlaken können sogar richtig böse Krankheiten, wie Tuberkulose, Typhus, Cholera oder Hepatitis B übertragen.
Was kann ich tun?
Wenn man wirklich einen Befall der Kakerlaken in Küche und Speisekammer feststellt, sollte man unbedingt eine Fachfirma mit der Bekämpfung beauftragen. Vorbeugend sollte man prinzipiell Lebensmittel immer gut verschlossen aufbewahren, keine Speisereste liegen lassen und Küchenabfälle sofort in die Bio-Tonne leeren. Im Urlaub also auch dafür sorgen, dass das Zimmermädchen täglich ihre Staubsaugerrunde fährt, oder man im Selbstversorgermodus Küchenplatten und Böden regelmäßig aufwischt.
Lesen Sie auch: Seltsame Geräusche - Das lauerte hinter den Wänden... >>>
Wie erkenne ich sie?
Da "La Cucaracha" ein sehr gefinkeltes Tierchen ist und nur nachts umherwuselt, bleibt sie längere Zeit unentdeckt. Es gibt aber Hinweise auf eine nicht beabsichtigte Wohngemeinschaft mit dem Insekt. Man könnte beispielsweise eine abgestreifte Körperhülle am Boden finden, da sich Kakerlaken bis zu acht Mal in ihrem Leben häuten. Eierpakete der Tiere werden auch neben Nesteingängen drapiert und sind etwas so groß wie eine Kaffeebohne. Schabenkot lässt sich auch erkennen und ähnelt Kaffeepulver.