Wildtiere
Dieser Trick hält Marder verlässlich vom Auto fern
Irgendwie zeigen sich die Marder ganz schön resistent gegenüber Chemiebomben und Flaschentricks. Doch ein Tipp vom Profi soll nun wirklich helfen.
Klein, flink und nur abseits von Kabeln und Motorräumen geben wir gerne zu, welches putzige Goscherl doch der Marder hat. Das posierliche Tierchen treibt uns nämlich regelmäßig den Angstschweiß ins Gesicht, wenn wir seine Pfotenabdrücke auf der Motorhaube entdecken und das Auto beim ersten Schlüsseldreh nur ein trauriges Räuspern von sich gibt. Abschreckende Mittel wie Tierhaare, WC-Duftsteine oder sogar Ultraschallgeräte wollen nicht so wirklich funktionieren und auch von Lebenfallen zeigt sich das Wiesel unbeeindruckt und kehrt zum Tatort zurück, wenn man ihn nicht mindestens ins nächste Bundesland bringt. Eine verlässliche Lösung soll es aber trotzdem geben: Urin!
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Pinkeln bringts
Klingt grauslich, ist aber logisch: Durch den Uringeruch vermittelt man dem Marder, dass ein "Feind" in der Nähe ist, oder das von ihm ausgesuchte Revier bereits besetzt ist. Somit wird er den Konflikt bestimmt nicht suchen und bleibt deinem Auto lieber fern. Naja gut - Während Männer anatomisch gesehen, kein großes Problem hätten, die Vorderreifen anzupinkeln, muss eine Frau wohl auf einen Becher zurückgreifen, oder einen Lappen benetzen, den sie dann in der Nacht vor das Auto legt.
Wer Hund und Katze hat, kann natürlich auch den tierischen Urin auffangen und rund ums Auto verteilen, um dem Marder zu suggerieren: "Meins". Noch ein kleiner Tipp? Marder sind ziemlich schau und merken irgendwann, dass trotz Duftmarkierung kein Feind um die Ecke kommt, also sollte man alle paar Wochen den Urin ändern - rät der Profi. Ob dies ein Gefallen wäre, den man vom Nachbarn einfordern könnte?