Wildtiere
Braunbär irrte tagelang mit Plastikfass am Kopf herum
Ein spanischer Braunbär erlebte schreckliche Tage, während sein Kopf in einem Plastikfass feststeckte. Erst Tierschützer befreiten den Meister Petz.
Da war Meister Petz wohl ein bisschen zu neugierig, als er seinen Kopf in ein Plastikfass steckte, um es nach allfälligen Essensresten zu untersuchen. Aber jene, die Camping-Utensilien einfach zurückgelassen haben, sollten sich auch bei der umweltverschmutzenden Nase nehmen, denn dann hätte sich der Bär den Schrecken und Kummer für einige Tage ersparen können. Glücklicherweise wurde der herumirrende Braunbär von einem Tierfreund entdeckt, der eine Rettungsaktion in die Wege geleitet hat.
Lesen Sie auch: "Kein Grund für Tod" – Mann erschießt Braunbär-Mutter >>>
Kurze Betäubung
Im spanischen Anllares del Sil, nordwestlich von Madrid, sind Braunbären keine Seltenheit, weshalb die Regierung auch für eine sogenannte "Bärenpatrouille" gesorgt hat, die in diesem Fall natürlich sofort einschritt. Laut der britischen Tageszeitung "Mirror" gab der Präsident der Braunbären-Stiftung, kurz FOP, zu Protokoll, dass das arme Wildtier schon mehrere Tage in dem Fass stecken musste, da er bereits unterernährt war. Als die Tierretter bei dem Braunbären ankamen, legten sie ihn mittels Betäubungsgewehr für eine Viertelstunde in den Schlaf. Das Fass konnte ohne große Komplikationen entfernt werden und der Bär bekam außerdem noch einen GPS-Tracker.
Laut den Experten gehe es Meister Petz nun wieder blendend.
"Mark" gilt als der letzte Restaurantbär in Albanien: