Wildtiere
Alles verrückt – Arktischer Wal schwimmt in der Seine
Ganz schön verschwommen. Ein Belugawal wird seit 03. August von den französischen Rettungsdiensten in der Seine beobachtet.
Der kleine, weiße Wal sollte eigentlich im Golf von Alaska, oder in arktischen Gewässern herumschwimmen, stattdessen verirrte sich der Meeressäuger wohl meilenweit in die französische Seine. Der Beluga wird seit Mittwoch, dem 03. August mittels Drohnen genau beobachtet, da Rettungsdienste und Umweltexperten noch nicht genau wissen, wie sie dem Tier helfen sollen.
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Wo ist seine Familie?
Wie auch bei anderen Walen, leben die Tiere in sogenannten Schulen und sind niemals alleine anzutreffen. Offenbar wurde also der Weißwal von seiner Familie getrennt und tümpelt nun - zur Sorge aller - ziemlich langsam zwischen zwei Schleusen auf dem französischen Fluss umher. Weshalb sich das Säugetier soweit von seinem natürlichen Lebensraum entfernen konnte, ist unklar. Die Experten werden sich nun der Herausforderung stellen, das Tier zu füttern und wieder in Richtung Ozean zu lotsen.
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Süßwasser?
Es kommt selten aber doch vor, dass sich ein Belugawal einmal ins Süßwasser verirrt. Vorübergehend und kurzfristig ist dies auch kein großes Problem, doch die Überwachung und Beurteilung des Gesundheitszustandes ist jetzt immens wichtig. Erst danach müssen sich die Experten überlegen, ob sie eingreifen oder nicht, denn den Wal aus dem Wasser zu bergen käme aufgrund des hohen Stressfaktors sowieso nicht in Frage.