Wildtiere

Park geschlossen! Wildschweine auf Futtersuche

Im größten Park Roms kamm es zu einer temporären Schließung, weil eine Wildschwein-Familie Passanten potenziell gefährdet.

Christine Kaltenecker
Familie Wildschwein ist im Villa Doria Pamphili-Park in Italien ein echtes Problem.
Familie Wildschwein ist im Villa Doria Pamphili-Park in Italien ein echtes Problem.
ALBERTO PIZZOLI / AFP / picturedesk.com

In unserem liebsten Urlaubsland gibt es schon länger ein Wildschwein-Problem. Experten gehen von 1,5 Millionen Wildschweinen in ganz Italien aus, die sich auch in den Großstädten breit machen und der Landwirtschaft im Jahr etwa 110 Millionen Euro kosten. Nun musste ein beliebter Park Roms sogar gesperrt werden.

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    Ganze Rotten mit 10 bis 30 Tieren machen derzeit die Straßen Roms unsicher.
    Ganze Rotten mit 10 bis 30 Tieren machen derzeit die Straßen Roms unsicher.
    Gregorio Borgia / AP / picturedesk.com

    On the run

    Gleich eine ganze Horde musste von der Polizei und Tierärzten im Park "Villa Doria Pamphili" isoliert werden, da sie - in die Enge getrieben - eine Gefahr für Parbesucher und auch Hunde darstellen würden. Auch besteht ein großes Risiko, dass sich die Wildschwein-Familie auf die umliegenden Straßen verirrt.

    Nur die Jagd kann helfen?

    Obwohl pro Jahr etwa 300.000 Wildschweine gekeult werden, sind die Tiere laut einer kürzlich veröffentlichen Studie - vor allem in den Abruzzen bis zur Toskana - auf dem Vormarsch und werden auch weiterhin für seltsame Bilder und unvorhergesehene Einsätze im Mittelpunkt stehen.