Haustiere
So viele Eingriffe muss ein Rind in Österreich ertragen
In der Intensivhaltung eines österreichischen Rindes gibt es leider einige Eingriffe, die als notwendig erachtet werden. Vier Pfoten zählt sie auf.
Angebunden auf Vollspaltböden, getrennt vom Muttertier beziehungsweise vom Baby, in Isolation angebunden und dann auch noch für den Transport zum Schlachthof auf einen LKW gepfercht. Nein, weder Rind noch Kalb erfahren in einer industriellen Haltung in Österreich Freude und Respekt. Dazu zählen auch diverse Eingriffe, die eine Kuh im Laufe ihres kurzen Lebens über sich ergehen lassen muss:
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Berechtigte Frage
Viele Dinge könnten heutzutage vermieden oder für das Tier verbessert werden, erklärt Tierschutzorganisation Vier Pfoten mit guten Argumenten. Weshalb eine Kuh nämlich nach wie vor Kunststoff-Ohrenmarken tragen muss, die extrem unangenehm beim Fliegen wegschütteln sind und sich auch immer wieder entzünden, fragt man sich nicht nur als Tierschützer. In Zeiten des Mikrochips könnte man hier für das Rind zumindest eine kleine Sache besser machen.
Auch ist das Verkürzen des Schwanzes und die Enthornung beispielsweise nur notwendig, wenn Tiere auf kleinsten Raum zusammengepfercht werden. Auf der Weide und in großzügigen Ställen muss man kein Rind zur Hygieneverbesserung, oder auch zur Minimierung der Verletzungsgefahr verstümmeln und entstellen.