Haustiere
Petition! Keine Hundebabys auf Parkplätzen mehr
Der Welpenverkauf auf Parkplätzen boomt noch immer. Tierschutz Austria fordert bessere Kooperation der Behörden mit den Tierschutzorgas.
Im Tierschutzhaus in Vösendorf häufen sich die Fälle von illegalem Welpenhandel. Viele der Kleinen werden aus Kofferräumen heraus verkauft, aber auch Bürokratie und augenscheinlich verlässliche Züchter tragen zu dem Problem bei. "Wir fordern daher endlich eine bessere Kooperation der Behörden mit Tierschutzorganisationen, geprüfte Zuchtbewilligungen und eine Schwarze Liste für Personen, die bereits gegen das Tierschutzgesetz verstoßen haben!", so MMag. Dr. Madeleine Petrovic.
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Kaum Überprüfungen
"Obwohl das Tierschutz Gesetz eine Zuchtbewilligung vorsieht, verrät der Blick ins Detail, dass aktuell bereits eine kurze schriftliche Meldung mit wenigen Eckdaten genügt, um eine Zucht legal anzumelden.", informiert die Tierschützerin. Es werde weder behördlich regulär überprüft, ob die Tiere angemessen versorgt werden und keinen Qualzuchtmerkmalen entsprechen, noch woher die Welpen stammen und wohin sie verkauft werden. Mit Leichtigkeit könnten daher legal angemeldete Zuchten illegal importierte Welpen in ihr Verkaufsangebot integrieren, zum Beispiel um mehr Tiere pro Wurf anzubieten und damit höhere Gewinne zu erzielen.
"Natürlich handeln nicht alle Züchter derartig verantwortungs- und rücksichtslos. Es ist also im Interesse der Allgemeinheit, dass sich Käufer bei einer legalen Zucht auf höchste Tierwohlstandards und Seriosität verlassen können. Um schwarze Schafe auszusieben, fordern wir von Tierschutz Austria deshalb endlich, dass Bewilligungen von Zuchten mit regelmäßigen behördlichen Überprüfungen eingeführt werden!", stellt Petrovic klar.