Haustiere
Mango-Hagelkörner töteten Katzen und sogar Pferde
Das jüngste Unwetter in Bayern zerstörte nicht nur Fenster und Autoblech, sondern tötete auch zahlreiche Tiere – sogar Katzen und Pferde wurden Opfer.
Wenn Hagelkörner in Tennisball- und Mango-Größe vom Himmel fallen, können wir uns nach drinnen retten. Tiere haben oft aber keine Möglichkeit in Deckung zu gehen und müssen aufgrund des schmerzhaften Niederschlages sogar teilweise ihr Leben lassen. Störche, Rehe und sogar Hauskatzen und Pferde zählen zu den jüngsten Todesopfern in Bayern (DE), während ein heftiges Unwetter die deutsche Region überrollte.
Oft vergessen
Das wärmere Klima und die dadurch größere Verdunstung über dem Mittelmeer wird uns nun jährlich Naturkatastrophen in hohem Ausmaß bescheren. Diese Tatsache kann man weder wegleugnen noch schön reden. Wir können uns aber darauf vorbereiten und Maßnahmen zum Schutz treffen. Unsere Tierwelt hat leider nicht so viel Glück. Zu oft vergessen wir, dass unsere Fauna und Flora ebenso in Mitleidenschaft gezogen wird, die aber meistens nicht davon laufen, oder sich vorsorglich davor schützen können.
Bei unseren deutschen Lieblingsnachbarn ist nun kürzlich der Beweis erbracht worden, dass wir uns teilweise auf desaströse Auswirkungen gefasst machen müssen.
Ausgeliefert
Besonders die Ortschaft Bad Tölz-Wolfratshausen wurde Schauplatz der Umweltkatastrophe. Über 18 Rehe wurden beispielsweise tot aufgefunden und selbst ein Pferd musste nach schwersten Verletzungen durch die riesigen Hagelkörner erlöst werden. Tierschützer, Experten und auch Jäger können das konkrete Ausmaß jedoch momentan nur erahnen, wenn selbst Haustiere wie zwei Katzen vom Unwetter erschlagen wurden. Wassergeflügel und auch Wildvögel sind wohl die größten Verlierer bei solchen Niederschlägen.