Haustiere

Frieren unsere Haustiere, wenn wir weniger heizen?

Durch die gestiegenen Energiekosten nützen wir heuer wohl eher den "Zwiebel-Look" als die Heizung raufzudrehen. Doch wird Hund und Katz' auch kalt?

Christine Kaltenecker
Durch die Energiekrise sollten wir die Raumtemperatur so niedrig wie möglich halten.
Durch die Energiekrise sollten wir die Raumtemperatur so niedrig wie möglich halten.
Getty Images/iStockphoto

Egal ob Gas, Strom, Holz oder Öl - die Kosten für ein warmes Zuhause sind auf dem bisherigen Höchstpunkt. Man überlegt sich also zweimal, ob man den Thermostat auch nur von der Seite ansieht, sondern zieht sich lieber den dritten Pullover an und hofft auf einen milden Winter. Wie ist das aber bei unseren Haustieren? Haben die es nicht auch gerne warm, oder sollte man auch ihnen was anziehen?

Der Hund merkt es kaum

Wenn der Hund zu den zotteligen Exemplaren gehört und auch stundenlang im Schnee rumtoben kann, ohne zu zittern, braucht man sich auch in den vier Wänden keine Sorgen um ihn machen. Im Gegenteil - er wird froh darüber sein, dass er langsamer "auftauen" darf und maximal öfter sein warmes Körbchen nützen als die kalten Fliesen.

Hunde ohne Unterwolle, oder gar ohne Fell, die sowieso ab Herbst ein Mäntelchen brauchen, kommen aber auch mit dem kühleren Daheim gut zurecht. Wichtig ist nur, dass das Körbchen immer zugfrei und trocken sein muss und generell ein kuscheliges Platzi bereit steht.

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Katzen mögens warm

Auch wenn unsere Stubentiger oft gerne in der Nähe der Heizung liegen und eine warme Kaminbank beim Kachelofen nur unter Protest verlassen, sind sie wesentlich kälteunempfindlicher, als man glauben mag. Die meisten Rassen bekommen ohnehin auch dichtes Winterfell und sollten mit einem kühleren Zuhause überhaupt keine Schwierigkeiten haben. Lediglich gilt auch hier für besondere Rassen wie Sphynxkatzen, dass ein warme Katzenhöhle angeschafft werden sollte.

Aber mal ehrlich? Eine Katze findet sich doch sowieso immer den angenehmsten Platz im Haus, oder?

Bei Meerschweinchen, Kaninchen und Hamster kann man die Heu-Ration etwas aufstocken, damit sie sich ebenfalls eine kuschelige Höhle bauen können, falls es zu kühl wird. Natürlich könnte man auch, wenn es gaaaanz kalt wird, öfter und größere Mengen füttern, denn Fett hält bekanntlich warm. Experten raten hier aber zur Vorsicht, da unsere Haustiere sowieso meistens ein bisschen Übergewicht haben.

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    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
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