Haustiere
Ehemalige Streuner bringen Flüchtlingskindern Trost
Die Flucht aus dem eigenen Land, geht an jungen Seelen bestimmt nicht spurlos vorüber. Vier Pfoten zaubert Kindern nun ein Lächeln aufs Gesicht.
Mit der Vier Pfoten Partnerorgansation "Animal Society" in Rumänien startete man jetzt das sogenannte "Animal Assisted Intervention"-Programm. Unabhängig von der medizinischen Hilfe am Hauptbahnhof von Bukarest, können ankommende Flüchtlinge zwei mal pro Woche in den Unterkünften von Peris und Magurele ihren Kindern mit Therapiehunden Trost und Freude schenken. Die ehemaligen Streuner wurden speziell dafür ausgebildet und machen ihre Sache hervorragend.
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Emotionale Stütze
„Es ist wunderbar, die Kinder wieder lachen zu sehen, nachdem sie so viel Schweres mitmachen mussten. Viele Familien mussten ihre Haustiere zurücklassen, etwa weil es ihnen von den Transportunternehmen nicht gestattet wurde, sie mitzunehmen. Unsere Therapiehunde schaffen es in wenigen Sekunden, eine ganz besondere Verbindung zu den Kindern aufzubauen und sie zu trösten. Das ist natürlich auch für die Angehörigen, besonders die Mütter, eine große emotionale Hilfe“, sagt Tierärztin Anca Tomescu, die seit Jahren für Vier Pfoten im Einsatz ist.
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Hilfe rund ums Haustier
Die Initiative in Bukarest ist eine von mehreren konkreten Hilfsaktionen, die Vier Pfoten im Zuge der Ukraine-Krise gestartet hat. Bei der Ankunft am Bahnhof steht ein Team bereit, um zum einen die mitgekommenen Haustiere mit Futter, Hunde- und Katzennäpfen, Transportboxen, Leinen, Halsbänder, Spielzeug und Decken zu versorgen. Die Tierärzt:innen der Vier Pfoten Partnerorganisation Animal Society bieten zum anderen auch kostenlose Erste Hilfe sowie eine umfassende medizinische Verpflegung, inklusive Mikrochippen und Tollwutimpfungen, an.