DIY Schnüffelteppich – was bringt er tatsächlich?

Hütehunde wie Border Collies, Australien Shepherds oder auch Schäferhunde gelten mitunter als die intelligentesten Hunderassen, was sie natürlich auch extrem beliebt macht. Jeder Hundeprofi weiß allerdings: Je klüger, desto herausfordernder. Was aber für alle Rassen weltweit gilt, ist die Tatsache, dass nicht nur für die körperliche Auslastung gesorgt werden sollte, sondern vor allem auch die geistige Herausforderung nicht fehlen darf. Hat man jetzt allerdings wenig frusttolerante und sehr triebige Hunde, geht es neben spielen und toben vor allem darum, den Hund richtig müde zu machen und "runter" zu drosseln. 

Wer jetzt glaubt, dass die bereits täglich absolvierten Spaziergänge von acht Kilometern immer noch nicht reichen - keine Sorge, die Nase schafft Entspannung. 

Riechen, schlecken, kauen

Spürhunde, egal bei welchen Einsätzen haben natürlich aufgrund der guten Nase ihren Job. Was allerdings die wenigsten wissen, ist die Tatsache, dass diese Hunde sich förmlich ins "Koma" riechen können. Nach jedem Schnüffeleinsatz braucht es Zeit zur Erholung und frisches Wasser, denn bis zu 200-300 Mal in kurzer Zeit ein- und auszuatmen schlaucht ganz schön und kostet auch Körperflüssigkeit. Über den Daumen gepeilt kann man also sagen: 10 Minuten Schnüffelaction ist für deinen Hund genauso anstrengend wie ein einstündiger Spaziergang. 

Auch das Lecken und Kauen fordert deinen Hund und dient als großartiger Stressabbau. Ein Ochsenziemer nach einem Ausflug mit vielen Eindrücken, hilft deinem Hund alles Gesehene, Gerochene und Gehörte zu verarbeiten und Leck-, oder Schleckmatten sind noch zusätzlich hilfreich, gierige Schlinger zu verlangsamen. 

Schnüffelteppiche werden also nicht umsonst immer beliebter und gehören schon fast zum artgerechten "Must-Have" in einen Hundehaushalt. Tierhändler "Zooplus" veröffentlichte sogar eine DIY Anleitung für den Schnupperspaß: