Haustiere
Diese Gefahr lauert am Popo des Kumpels auf deinen Hund
Völlig normal, dass Hunde andere Hunde auch am Gesäß genau inspizieren. Eine Studie aus Cambridge allerdings warnt vor diesem Ritual.
Hund trifft auf Hund und riecht einmal ausgiebig am fremden Vierbeiner. Auch an Regionen, die wir als Menschen wohl eher als grauslich oder als zu intim einstufen würden. Doch gerade die Stellen rund um den Vierbeiner-Popsch geben genaue Informationen ans Hundehirn weiter, die für das Kennenlernen extrem wichtig sind. Leider ist es nun aber so, dass eine wissenschaftliche Studie aus dem britischen Cambridge davor warnt, den Hund ausgiebig "Hallo" sagen zu lassen.
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Die Gefahr sitzt hinten
Wissenschaftler haben nun im Veterinary Record veröfffentlicht, dass vor allem für Rüden eine ansteckende Gefahr drohen kann: Das sogenannte "Sticker-Sarkom". Dieser "venerische" Hunde-Tumor sitzt gerne an den äußeren Geschlechtsorganen der Hunde und tritt danach beim schnüffelnden Hund in der Maul- und Nasenregion auf. In mehr als 2000 Fällen waren vor allem unkastrierte Rüden davon betroffen, die besonders bei den weiblichen Genitalien schnüffeln und lecken.
In Europa nicht epidemisch
In Österreich oder Deutschland müssen sich Hundehalter allerdings weniger vor diesem ansteckenden Tumor fürchten, da die Ansteckung eher bei Straßenhunden während des Deckaktes vorkommt. Durch den - teilweise illegalen - Import allerdings, steigen auch bei uns die Fallzahlen stetig. Die Behandlung eines Sticker-Sarkoms ist zwar möglich, allerdings mit hohen Kosten und jährlichen Kontrollen verbunden.