Haustiere

Deshalb sind vegane Hunde kostengünstiger

Einer britischen Studie zufolge, leben vegane Hunde wesentlich gesünder und müssen seltener zum Tierarzt. Ist Rexi doch kein Fleischfresser mehr?

Christine Kaltenecker
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Immer mehr Hundehalter ernähren auch ihr Haustier vegan. Ist das wirklich gesünder?
Immer mehr Hundehalter ernähren auch ihr Haustier vegan. Ist das wirklich gesünder?
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

Der vegane Lebensstil zieht sich durch alle Bereiche des Lebens. Es geht hierbei längst nicht mehr nur um den Verzicht auf tierfreie Kost, sondern auch um den ökologischen Fußabdruck. Abseits vom Tierleid, versucht ein überzeugter Veganer auch die Umwelt und das Klima mit seinem Handeln positiv zu beeinflussen. Kein Wunder also, dass auch die geliebten Haustiere sich mehr und mehr ihrem Frauchen oder Herrchen zwangsläufig anpassen und vegan ernährt werden.

Erstaunliches Ergebnis

Eine Studie aus Großbritannien zu diesem Thema kam nun auf interessante Ergebnisse. Tatsächlich landet ein veganer Wauzi wesentlich seltener beim Tierarzt und weist einen gesünderen Allgemeinzustand auf, als herkömmlich gefütterte Hunde. Auch die bisher "ältesten Hunde der Welt" sollen zumindest vegetarisch ernährt worden sein und die Besitzer von "Maggie" (Kelpie, 30) und "Bramble" (Border Collie, 27) sind sich sicher, dass tägliche Linsen, Reis und organisches Gemüse damit zu tun hatten.

Gesunde Kräuter für den Hund:

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    Basilikum
    Basilikum
    Getty Images/iStockphoto

    Bevor jetzt allerdings Hundeliebhaber aufschreien und einen "Wolf buddelt sich auch nicht die Erdapferl am Feld aus" - Vergleich ziehen, sei gesagt, dass sich die Studie auf handelsübliches Futter bezieht. Viele der angebotenen Futtersorten, egal ob Nass- oder Trockenfutter sind viel zu kalorienhaltig und fördern einfach Übergewicht und Fettleibigkeit. Frisst der Hund stattdessen eine Karotte, ist das Problem vom Napf und der Besuch beim Tierarzt beschränkt sich zum Impfen. 

    Vegan = frisch

    Auch wenn es im Handel bereits veganes Hundefutter gibt, kocht man lieber selbst, da die Kosten für pflanzliches Futter noch um einiges höher sind, als jenes mit Fleischanteil. Wer "faul" is(s)t, isst teuer und die Frische der Zutaten hat wohl den positiven Effekt. Dennoch ist es aber so, dass Hunde die gebarft werden (Rohfleischfütterung) die besten Werte auf der Gesundheitsskala haben.

    Der Schritt zum Veganismus ist eine bewusste Entscheidung, die der Hund wohl so nicht treffen würde, weshalb man selbst vegan leben und trotzdem einen Hund entsprechend seiner Biologie ernähren kann, oder?