Deshalb kann dich deine Katze nicht leiden

Hunde oder Katzen? Völlig egal - beide Haustiere werden von den Österreicherin gleichermaßen geliebt und geschätzt, auch wenn es vielleicht nicht immer auf Gegenseitigkeit beruht. Während Hunde ihr Herz sehr schnell an einen Menschen verschenken, ist die Katze eher skeptisch und überprüft vorher genau die eigenen Vor- und Nachteile, bevor sie zum Kuschelkönig wird. Für abweisendes Verhalten kann es aber viele Gründe geben: 

Wenn eine Katze knurrt und faucht, hat das meistens wenig damit zu tun, dass sie dich nicht mag, wenn sie sich zurückzieht. Viel wahrscheinlicher in diesem Fall sind Angst, oder gar Schmerzen. Die Katze fühlt sich auf keinen Fall wohl, sondern bedroht und krank. Dies ist allerdings auch die einzige Möglichkeit, dem Frauchen oder Herrchen zu zeigen, dass etwas so gar nicht stimmt. Wenn sich das Verhalten deine Katze also von einem auf den anderen Tag komplett wandelt, sollte man nicht lange warten, sondern den Tierarzt aufsuchen.

Aber auch eine örtliche Veränderung kann der Grund für ein merkwürdiges Verhalten deiner Mieze sein. Bist du umgezogen, oder hast renoviert? Die ortsgebundene Katze schätzt es nämlich gar nicht, wenn die Couch plötzlich woanders steht, jemand neues eingezogen ist, oder ihr Klo plötzlich in ein anderes Zimmer gewandert ist. Dies wird sich meistens auch nicht "nur" mit einem grantigen Gesichtsausdruck zeigen, sondern vielleicht sogar auf unpassendste Stellen pinkeln.

Wenn ein Katze frisch eingezogen ist, können schon einige Wochen vergehen, bis dir die Samtpfote vertraut und sie unter dem Bett hervorkriecht, wo sie tagelang in Ruhe die neue Lage sondiert hat. Lass ihr die Zeit die sie braucht, bis sie von selbst auf dich zukommt und dränge sie nicht.