Haustiere

"Des Krippl wird eh hin" – Katze vom Hof getreten

Brutale Tierquälerei im Bezirk Kirchdorf:  Eine Katze wurde getreten und vom Hof geworfen.

Christine Kaltenecker
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Am 13. Dezember mussten Anrainer in der Krems (Bezirk Kirchdorf) ein unfassbar brutales Schauspiel mitansehen. Ein Mann hat nach seiner Katze getreten und sie mit den Worten "Wird eh hin des Krippl, überlebt die Nacht eh nicht" vom Hof gejagt. Glücklicherweise war das unfreiwillige "Publikum" so beherzt und verständigte sofort die Tierrettung des Tierparadies Schabenreith in Steinach am Ziehberg.

Schreie aus Schmerz

Es handelt sich um eine schon ältere Katze in kritischem Gesundheitszustand. Tierheimleiter Harald Hofner ist entsetzt: „Die Brutalität und Kaltblütigkeit dieses Mannes der hilflosen Katze gegenüber ist erschreckend und beängstigend. Bei diesen Minusgraden und in dem schlechten Zustand wäre das ihr sicheres Todesurteil gewesen. Wir bedanken uns herzlich bei den Zeugen für ihr Eingreifen.“

Die Katze schrie vor Schmerzen und erbracht auch mehrmals in der ersten Nacht. Die Tierheimleiterin Doris Hofner-Foltin holte sich den armen Notfall sogar zu sich und verbracht die Nacht an ihrer Seite, um ihr das Gefühl der Sicherheit zu geben.

Hämatome am Bauch

Es war furchtbar und herzzerreißend. Der erste Weg am nächsten Morgen führte zu unserer Tierärztin, wo sie stationär aufgenommen wurde.“ Bei der Untersuchung zeigten sich mehrere Hämatome am Bauch, die von den Fußtritten herrühren. Sie hat außerdem schwere Nierenprobleme. Gegen den Tierquäler möchte das Tierparadies Schabenreith nun rechtliche Schritte einleiten. Doris Hofner-Foltin appelliert: „Wenn Sie sehen, dass ein Tier Hilfe braucht, bitte handeln Sie sofort! Schauen Sie nicht weg, gerade jetzt bei diesen Minusgraden.“

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