Haustiere
Den Hund sofort waschen, wenn er DIESE Pflanze berührt
Für Hundehalter kommt jetzt eine besonders schöne Zeit: Der Herbst. Doch neben bunten Blättern und angenehmen Temperaturen lauert eine Gefahr.
Hundehalter lieben den Herbst, weil der Hund bei kühleren Temperaturen richtig aufblüht und Spaziergänge auf bunt gesäumten Blätterwegen besonders viel Spaß machen, wenn es raschelt und knirscht. Doch leider gilt in der farbenfrohen Jahreszeit besondere Vorsicht vor einer ganz bestimmten Pflanze: Dem Riesen-Bärenklau.
Lesen Sie auch: A taste of KEKS: Wenn alle immer g'scheiter sind ... >>>
Hochgiftig für Mensch und Hund
Zunächst einmal genau hinsehen: Der Riesen-Bärenklau wird auch Herkulesstaude genannt und kann bis zu drei Meter groß werden. Er blüht vom Sommer bis Ende Herbst und ist - im Gegensatz zum ordinären Bärenklau - hochgiftig für Mensch und Tier.
Lesen Sie auch: Gift, Durchfall & Co.: Fünf Hausmittel für den Hund >>>
"Furocumarin"
Gefährlich ist vor allem der Saft der Pflanze, der den Giftstoff "Furocumarin" enthält. Bereits kleine Mengen rufen schwere, allergische Reaktionen hervor wie Juckreiz, Schwellungen, Hautrötungen und sogar Fieber und Kreislaufprobleme. Besonders in der Sonne reagiert das Gift besonders aggressiv, genannt "phototoxisch" und die Haut bekommt wie Verbrennungserscheinungen wie Quaddeln und Blasen. Dies kann allerdings auch erst ein paar Tage später aufteten.
Lesen Sie auch: Dieses kleine Meerestier ist hochgiftig für den Hund >>>
Hund hatte Kontakt?
Wenn dein Hund versehentlich mit einem Riesen-Bärenklau in Kontakt gekommen ist, solltest du den Spaziergang so schnell wie möglich abbrechen und die betroffene Stelle mit viel Wasser gründlich abwaschen. Der Hund sollte keinesfalls daran lecken und auch die nächsten Tage die Sonne meiden. Wie immer gilt - bei irgendwelchen Unsicherheiten besser den Weg zum Tierarzt nehmen.