Haustiere
Ausgesetzt und getreten - das Leid der Katzenbabys
Die Population sollte längst durch die Kastrationspflicht eingedämmt sein, doch leider kommen immer noch jährlich ungewollte Kitten zur Welt.
Frühlingszeit ist Kätzchenzeit. Obwohl Katzenbabys zu den niedlichsten Tierkindern gehören, sind sie leider oft in den Augen der Besitzer eine Plage und spüren meist schnell, dass sie ungewollt in die Welt gesetzt wurden. Das Tierparadies Schabenreith in Steinbach an Ziehberg (Kirchdorf an der Krems) musste erst kürzlich wieder drei, wenige Wochen alte Babykätzchen übernehmen.
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Ausgesetzt und getreten
Ein rot-weißer Kater namens "Arbö" wurde einfach auf einer Autobahnraststätte ausgesetzt und es grenzt an ein Wunder, dass der kleine Kerl nicht unter die vielen Räder kam. Zwei weitere Katzenschwestern namens "Rama" und "Becel" wurden dehydriert und alleine auf einem verlassenen Hof entdeckt. Das Glückskätzchen "Rama" wurde offensichtlich sogar böse getreten, da sie ein deformiertes Hinterbeinchen aufweist, dass wohl später sogar amputiert werden muss.
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Jedes Jahr
Trotz Aufklärung dürften die Menschen in Österreich auf dem "Kastrations"-Ohr taub sein und lieber zwei Würfe im Jahr in Kauf nehmen - immerhin ist der wehrlose Nachwuchs ja auch schnell wo ertränkt oder ausgesetzt und nur selten kann ein Täter ausfindig gemacht werden. Tierheimleiterin Doris Hofner-Foltner meint dazu: "Nur wenn die Kastrationspflicht von der Bevölkerung ernst genommen wird, haben wir die Chance Tierleid nachhaltig zu verhindern und die Streunerkatzenpopulation einzudämmen.“