Haustiere
3 Wochen alt! Kätzchen unter Autobahnbrücke ausgesetzt
Letzte Woche kam es zu einem besonders herzlosen Fund unter einer Autobahnbrücke im Bezirk Kirchdorf an der Krems. Ein Katzenbaby wäre fast gestorben.
Sommerzeit ist Kätzchenzeit, aber leider hat dies nicht nur positive Seiten. Viele Katzenbabys, die in Österreich trotz Kastrationspflicht zur Welt kommen, sind nämlich unerwünscht, lästig - einfach eine Plage. Tierheime quellen zwischen März und Oktober nahezu mit Katzen über und bitten jedes Jahr aufs Neue, die Kastrationspflicht doch endlich ernst zu nehmen. Bauernweisheiten besagen allerdings, dass kastrierte Katzen keine Mäuse mehr fangen und machen es besonders am Land schwer, Tierschutzgesetze einzuhalten.
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Unter Autobahnbrücke
Der Fall des kleinen "Max" weist allerdings wieder darauf hin, dass nachhaltig nur durch die Kastration Leid verringert werden kann. Zwischen drei und vier Wochen alt, landete das Katzenkind einfach am Donnerstag, den 08. Juni, unter einer Autobahnbrücke nahe Lauterbach, Bezirk Kirchdorf an der Krems. Hätte eine Passantin nicht die Tierrettung des Tierparadieses Schadenreith alarmiert, wäre das Babykätzchen innerhalb der nächsten Tage verhungert.
Ob seine Geschwister ein ähnliches Schicksal hatten, weiß man leider nicht, doch "Max" darf nun sein Leben auf dem Tierschutzhof verbringen, dort Mäuse jagen und einfach Katze sein. Glück gehabt! Wer allerdings auf der Suche nach jungen Kätzchen ist, kann sich auch gerne im Tierheim Vösendorf melden - denn dort wird ebenfalls gerade mit der Flasche großgezogen: